Ruttensteiner: „Müssen kritisch analysieren“

ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner äußert sich im Interview mit Sky Sport News HD zur momentanen Situation beim Nationalteam. Die enttäuschenden Leistungen bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich sollen „sauber und kritisch“ analysiert werden, wie Ruttensteiner erklärt. „Wir sollten es ohne Emotionen analysieren und dann die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, um diesen Prozess weiterzugehen. Wir haben weder etwas unterbrochen, noch etwas neu begonnen.“ Er verweist auch darauf, dass Österreich eine tolle Mannschaft habe, „die jetzt auch weiterspielen wird. Es werden immer wieder Spieler dazustoßen, und andere ihre Karriere beenden“. Der Analyseprozess soll bis Ende Juli abgeschlossen sein.

Keine schlechte Stimmung in Frankreich

Die in den Medien kolportierten Unruhen innerhalb der Mannschaft dementiert der Sportdirektor: „Immer dann wenn es nicht der Wahrheit entspricht, ärgert es mich, weil es unfair ist. Wir haben eine sehr gute Atmosphäre gehabt, aber die Leistungen nicht gebracht. Man sollte das analysieren was tatsächlich abgelaufen ist und nicht irgendetwas schlecht reden.“

Kapitänsfrage noch offen

Die Kapitänsfrage, die nach dem Rücktritt von Christian Fuchs geklärt werden muss, ist laut Ruttensteiner noch offen: „Man sollte mit großer Verantwortung einen Kapitän der Nationalmannschaft bestellen. Da geht es auch darum wer diese Rolle einnehmen will bzw. kann und wer sie auch einnehmen darf. Das Kapitänsamt sei eine große Ehre und Verantwortung für den jeweiligen Spieler.

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