U21-EM: So kann Österreich den Aufstieg noch schaffen

Trotz der Niederlage gegen Dänemark bei der U21-EM in Italien kann der ÖFB-Nachwuchs den Aufstieg ins Halbfinale noch aus eigener Kraft schaffen – dazu muss allerdings ein Sieg gegen Tabellenführer Deutschland her.

Am Sonntag treffen Deutschland und Österreich im letzten Gruppenspiel der U21-Europameisterschaft aufeinander. Sollte Dänemark die bereits sicher ausgeschiedenen Serben in deren letzten Spiel bezwingen, bräuchten die Österreicher gegen die DFB-Auswahl einen Sieg mit mindestens drei Toren Unterschied.

Sollten Dänemark und Österreich ihre letzten Partien gewinnen, hätten gemeinsam mit Deutschland alle drei Teams sechs Zähler auf ihrem Konto. In diesem Fall wären die Spiele gegen Serbien irrelevant, wodurch Deutschland aktuell ein Torverhältnis von 3:1 hätte, Dänemark von 4:4 und Österreich von 1:3. Folglich hätte das ÖFB-Team bei einem Sieg mit drei Toren Unterschied ein besseres Torverhältnis als Deutschland. Dänemark kann sein Torverhältnis nicht mehr aufbessern, da man gegen Serbien spielt. Sollten die Österreicher allerdings beispielsweise nur mit zwei Toren Unterschied siegen, müsste man als Gruppenzweiter darauf hoffen, dass kein Zweitplatzierter einer anderen Gruppe besser ist.

Sollten die Dänen gegen Serbien allerdings verlieren oder nur Remis spielen, würde der Mannschaft von Trainer Werner Gregoritsch ein knapper Sieg über Deutschland für den Aufstieg reichen, da in diesem Fall das direkte Duell herangezogen würde.

„Mit ein bissl Glück kann alles passieren“

Dass mit Deutschland ein hartes Stück Arbeit auf den ÖFB-Nachwuchs wartet, ist der Mannschaft bewusst, abschreiben will Xaver Schlager den möglichen Aufstieg aber freilich noch nicht: „Das ist kein Jausengegner sondern eine richtige Macht […] Aber warum nicht, mit ein bisschen Glück kann alles passieren.“

Keeper Alexander Schlager freut sich bereits auf die Begegnung mit der DFB-Auswahl: „Ich glaube, dass das ein Spiel wird, für das man als Fußballer genau geboren ist und dafür spielt man diesen Sport. Das wird, glaube ich, irrsinnig Spaß machen das Spiel, daher freuen wir uns alle darauf.“

Schlager und Schlager im Interview

Beitragsbild: GEPA