NHL überlegt Neustart an „neutralen“ Spielorten

Die National Hockey League (NHL) in Nordamerika überlegt einen Neustart über neutrale Spielorte.

An „vielleicht acht oder neun Schauplätzen zu je zwölf Teams“ könnte dies laut NHL-Comissioner Gary Bettman funktionieren. Las Vegas etwa wäre ideal, weil dort Hotels direkt mit dem Stadionkomplex verbunden sind. Laut ESPN haben auch Minnesota, Edmonton, Toronto und Vancouver Anträge gestellt.

Die NHL hat ihren Grunddurchgang wegen Corona am 12. März unterbrochen, den Teams fehlen 11 bis 14 Spiele bis zum Ende der regulären Saison. Wie es weitergehen könnte, ist nach wie vor völlig unklar. Bettman hatte vorerst selbst fast nur Fragen. „Beenden wir die reguläre Saison, wenn wir die Gelegenheit dazu bekommen? Verkürzen wir sie? Planen wir einen Stanley Cup, und wenn ja, in welchem Format?

Zu den verkomplizierenden Problemen gehört, dass 17 Prozent der NHL-Spieler laut Bettman außerhalb Nordamerikas leben und daher den strengen Einreisebedingungen unterliegen. Medien haben unterdessen schon berichtet, dass die NHL ein Play-off mit 24 Teams statt wie üblich mit 16 überlegt.

(APA)

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