„Nicht respektiert“: Ribery kritisiert Ex-Klub

Der Ex-Bayern-Star Franck Ribery hat keine Zukunft beim AC Florenz. Öffentlich spricht er über das Aus und bedauert zwar in erster Linie die Trennung, kritisiert aber auch den Umgang mit ihm.

Auch wenn Franck Ribery sich ein anderes Ende beim AC Florenz in der Serie A gewünscht hätte, betont er gegenüber Toscana TV, dass Florenz „eine tolle Erfahrung“ gewesen sei.

Er selbst hätte sich noch ein Jahr in Italien vorstellen können: „Ich wäre wirklich gerne in Florenz geblieben. Ich habe den Klub nie kritisiert und habe schöne Erinnerungen.“ Dennoch übt er auch scharfe Kritik an dem Klub.

Ribery kritisiert: „Drei oder vier Wochen hat mich niemand angerufen“

Auf der einen Seite stehen die guten Erinnerungen, auf der anderen Seite das unwürdige Ende. „Drei oder vier Wochen hat mich niemand angerufen. Ich hatten den Eindruck, dass ich nicht respektiert werde.“ Er sei der Meinung, dass die zwei Jahre, in denen er „alles gegeben“ habe, nicht ausreichend gewürdigt worden seien.

Wochen, in denen der 38-Jährige sich zwar seiner eigenen Wünsche sicher war, aber nicht wusste, wie sein Klub seine Zukunft sieht. Für ihn stehe dennoch im Vordergrund, dass er gern „in Italien und in dieser Liga bleiben“ wolle.

Wo liegt Riberys Zukunft?

Er selbst würde folglich gern weiterspielen – doch wo? Bisher hat kein italienischer Klub öffentlich Interesse bekundet, zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um eine Rückkehr zu Olympique Marseille, wo er vor seinem Wechsel zu den Bayern spielte.

Doch die widerlegt Marseilles Präsident Pablo Longoria: „Ich habe nichts als Respekt für seine Karriere übrig, aber wir haben bereits vier Spieler auf seiner Position.“ Es bleibt also weiter offen, wo und wie es für Ribery weitergeht.

(skysport.de) / Bild: Imago