GMUNDEN,AUSTRIA,08.MAY.22 - BASKETBALL - BSL, Basketball Superliga, play off, semifinal, Swans Gmunden vs Gunners Oberwart. Image shows head coach Horst Leitner (Oberwart). Photo: GEPA pictures/ Christian Moser

Oberwart-Coach Horst Leitner: „Wir haben uns wie kleine Kinder benommen“

via Sky Sport Austria
  • Leitner weiter: „Erdrückend zu sehen, dass ein 19-Jähriger ohne Probleme spielt und dann hast du sogenannte erfahrene Profis, die nicht wissen, wo sie hinsollen mit ihren Pampers“
  • Leitner angesprochen auf Sebastian Käferle: „Er hat mir gesagt, dass er mir morgen sagen wird, wie es aussieht“
  • Swans-Coach Anton: „Hoffentlich können wir jetzt die Serie in Spiel drei beenden“
  • Daniel Friedrich: „Der Unterschied war, dass wir weniger gefoult haben als sie“
  • Friedrich angesprochen auf sein Career High: „Zum Glück habe ich heute immer wieder den Drive gefunden“

Wien, 11. Mai 2022 – Die Oberwart Gunners verlieren Spiel zwei der Semifinal-Serie gegen die Swans Gmunden mit 90:107. Die Stimmen zur Partie der win2day Basketball Superliga bei Sky Sport Austria.Unger Steel Oberwart Gunners – Swans Gmunden 90:107 (34:45)Horst Leitner (Head Coach Oberwart Gunners):…nach der Niederlage: „Verdienter Sieg von Gmunden. Sie haben im vierten Viertel die entscheidenden Plays gemacht, wo wir uns wie kleine Kinder benommen haben und sie haben alle Würfe getroffen, die wir nicht getroffen haben. Verdient gewonnen.“…weiter zur Niederlage: „Ist erdrückend zu sehen, dass ein 19-Jähriger, der nicht viel gespielt hat, reinkommt und ohne Probleme spielt und dann hast du sogenannte erfahrene Profis, die nicht wissen, wo sie hinsollen mit ihren Pampers.“…auf die Frage, ob die Aufholjagd im dritten Drittel schlussendlich zu viel Energie fürs Ende gekostet hat: „Hat nichts mit Kraft zu tun gehabt, sondern mit Konzentration.“…weiter zum Spiel: „Mit 59 Prozent vom Freiwurf kannst du einfach kein Spiel gewinnen und wir haben 22 Offensiv-Rebounds und können nichts daraus machen. Hat was mit Konzentration und Fokussierung zu tun. Aber wenn du die cojones nicht bis zum Boden hast, sondern sie irgendwo über den Schultern trägst, dann ist das halt nichts.“…zu Daniel Friedrich und auf die Frage, warum er nicht zu stoppen ist: „Wenn wir verteidigen, dann ist er eh zu stoppen. Aber wenn du keine Verteidigung spielst, dann kannst du ihn halt nicht stoppen. Wenn du ihn streicheln willst, dann musst du ihn anrufen. Vielleicht hat er Interesse, aber mit Basketball hat das nichts zu tun.“…auf die Frage, wie es Sebastian Käferle geht: „Er hat mir gesagt: Klassisch seine Gmunden-Erfahrung. Irgendwann fresse er immer ein Knie.“…weiter zu Sebastian Käferle: „Er hat mir gesagt, dass er mir morgen sagen wird, wie es aussieht.“…zum 0:2-Stand in der Serie: „Am Ende des Tages ist es immer das Gleiche. Es ist ein Spiel und das musst du gewinnen. War heute nichts anderes.“…vor dem Spiel: „Wir werden versuchen, das Spiel an uns zu reißen. Wird man sehen, ob es auch in dieser Form gelingt und von dem wird sich dann viel ableiten lassen.“…vor dem Spiel über den Faktor Physis: „Beide Mannschaften versuchen physisch zu spielen, aber nur eine davon auf eine gewisse Art und Weise, die ich als ehrlich empfinde und wo es nicht nur ständig darum geht, einen Elfmeter oder eine Schwalbe zu machen, um es im Fußball-Deutsch zu sagen.“…weiter zu diesem Thema: „Aber jeder wie er will. Für uns ist es wichtig, dass wir so auftreten, wie wir auftreten. Wir stehen für ehrliches, gerades Basketball und egal was es uns kostet – auch wenn es uns die Serie kostet – wir werden weiter so spielen.“Renato Poljak (Oberwart Gunners):…nach der Niederlage: „Es war die erste Halbzeit. In der zweiten war alles besser und sie hat so ausgeschaut, wie die erste hätte ausschauen sollen. Wir haben so viel Energie gebraucht, um wieder zurückzukommen. Dann haben wir ein, zwei dumme Fehler gemacht und dann war es vorbei.“…angesprochen auf die Gründe, die zur schlechten ersten Halbzeit geführt haben: „Wir haben keinen Rhythmus zusammengebracht, haben es nicht geschafft, sie irgendwie zu stoppen und wir haben nichts getroffen in der Offensive. Das war eine scheiß Kombination.“…zur Serie: „Wir müssen wie in der zweiten Halbzeit spielen, abgesehen von den letzten Minuten. Dann können wir sie auch knacken.“Anton Mirolybov (Head Coach Swans Gmunden):…nach dem Spiel: „Hoffentlich können wir jetzt die Serie in Spiel drei beenden. Trotzdem wird es schwer. Oberwart kann jetzt alles oder nichts spielen. Daher ist für uns jetzt wichtig, dass wir uns gut vorbereiten.“…zum Spiel: „Foulprobleme waren eine große Sache heute.“…zu Daniel Friedrich und seiner starken linken Hand: „Grandioses Spiel heute. Er hat auch eine rechte Hand, aber wenn er auf der linken Seite gehen kann, dann macht er es auch. Er hat eine super Saison gespielt und er ist sehr wichtig für uns, aber für mich zählt über allem die Mannschaft.“…vor dem Spiel: „Ich erwarte, dass Oberwart heute ein bisschen aggressiver und schneller spielen wird, als im ersten Spiel.“Daniel Friedrich (Swans Gmunden):…angesprochen auf sein Career High: „Zum Glück habe ich heute immer wieder den Drive gefunden.“…zum Spiel: „Wir haben allgemein als Team heute gut den Korb attackieren können. Ist super für uns.“…angesprochen auf die Gründe des Sieges: „Der Unterschied war, dass wir weniger gefoult haben als sie.“…zum 2:0-Stand in der Serie: „Ich möchte in dieser Serie jetzt nicht mehr nach Oberwart kommen müssen. Daher werden wir alles daran setzten, die Serie im nächsten Spiel zu beenden.“…über die erste Hälfte: „Am Schluss haben wir es verabsäumt, durch schlampige Fehler, den doch größeren Vorsprung zu halten. Trotzdem kann man ganz zufrieden sein, mit der ersten Hälfte.“Toni Blazan (Swans Gmunden):…vor dem Spiel: „Oberwart spielt sehr körperbetont. Es wird sicher noch physischer als das erste Spiel.“Benedikt Güttl (Swans Gmunden) in der Halbzeit:…vor dem Spiel: „Wir müssen bereit sein, dagegenzuhalten und dann können wir auch hier gewinnen.“Stephon Jelks (Swans Gmunden):…vor dem Spiel: „Oberwart ist ein sehr physisches Team. Da müssen wir dagegenhalten.“Hannes Ochsenhofer (Sky Experte):…nach dem Spiel: „Oberwart hat sich dieses Spiel sicher anders vorgestellt. Sie haben viel versucht, aber Gmunden war einfach cleverer.“…in der Halbzeit: „Wenn Oberwart endlich anfängt zu treffen, dann könnte es noch spannend werden.“…vor dem Spiel: „Das Schönste wäre, wenn wir nach dem Spiel nicht über die Schiedsrichter sprechen.“