ÖFB-Abwehrchef Hinteregger denkt in Coronakrise auch an Amateurvereine

Die Leistung schwach, das Ziel mit einem erzitterten 1:1 gegen Norwegens Notelf dennoch erreicht. Österreichs Nationalteam darf sich nach dem Aufstieg in die Liga A bei der nächsten Auflage der Nations League 2022 mit Europas Topteams messen. Der ÖFB kann sich auf höhere Einnahmen freuen, mit denen auch österreichische Amateurvereine finanziell unterstützt werden.

„Hadern selber mit uns“

Spielerisch wurde am Mittwochabend gegen das norwegische Ersatzteam nämlich einmal mehr Magerkost geboten. „Wir haben es wieder einmal nicht geschafft, ein gutes Spiel zu machen. Wir wissen selber nicht, warum das so ist“, sagte Abwehrchef Martin Hinteregger. „Wir hadern selber mit uns. Trotzdem haben wir es irgendwie geschafft.“

Viele Spieler im ÖFB-Team würden von Emotionen leben. Insofern sehnt der Frankfurt-Legionär auch die Rückkehr der Fans in die Stadien herbei. „Wir haben die Corona-Zeit beim Nationalteam nicht mit guten, aber mit erfolgreichen Spielen zu Ende gebracht. Das muss man mitnehmen“, meinte Hinteregger. „Dann hoffen wir, dass die Geschichte bald vorbei ist. Wenn dann wieder Fans da sind, wenn die Hütte voll ist, dann kommen auch die großen Gegner und nicht immer kleinere.“

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Geld für Amateurvereine

Hinteregger dachte in Zeiten der Coronakrise zudem an die Basis. „Die kleinen Vereine freuen sich auch. Da gibt es recht viel Geld, das sicher den kleinen Amateurvereinen zur Verfügung steht“, sagte der Kärntner nach dem Aufstieg in die etwas höher dotierte Liga A. Auch auf mehr Zuschauereinnahmen darf sich der ÖFB 2022 einstellen. Hinteregger: „Wir haben nicht gut gespielt, das wissen wir selber. Wir fahren nicht glücklich heim. Aber wir haben sehr vielen Mannschaften helfen können, die finanziell unterstützt werden. Es war sehr, sehr wichtig, dass wir auch auf die schauen.“

(APA)

Beitragsbild: GEPA