ÖFB Cup-Halbfinale: Die letzten Infos

Im ÖFB Samsung Cup stehen heute die beiden Halbfinalbegegnungen an: Flyeralarm Admira trifft zu Hause auf Red Bull Salzburg, der SK Rapid Wien empfängt LASK Linz.

In der Neuauflage des letztjährigen Finals ist Tabellenführer Salzburg zu Gast bei der Admira. „Gegen Salzburg heißt es Revanche! Die Finalniederlage im letzten Jahr muss für jeden von uns Grund genug sein, mehr als Alles zu geben und miteinander zu kämpfen. Das wird auch notwendig sein, um wieder ins Finale einzuziehen und uns für eine solide Saison und erfolgreiche Rückrunde zu belohnen“, will sich Manuel Maranda für letztes Jahr revanchieren.

Salzburg Außenverteidiger Andreas Ulmer meint vor dem Halbfinale: „Die bisherigen Meisterschaftsduelle waren so, dass sicher keiner von uns das Spiel auf die leichte Schulter nimmt. Es wird eine große Herausforderung für uns, weil die Admira sehr spielstark ist und auch in der Offensive ihre Qualitäten hat. Wir brauchen einen richtig guten Tag und die Abstimmung muss genau passen, damit wir weiterkommen. Wir haben den Cup jetzt dreimal hintereinander gewonnen, ein vierter Sieg wäre der absolute Wahnsinn. Und das will bei uns jeder erreichen.“

Bei den Südstädter fehlen einige Spieler verletzungsbedingt: Dominik Starkl hat sich im Spiel gegen St. Pölten das Syndesmoseband im linken Sprunggelenk eingerissen. Maximilian Sax steht Trainer Damir Buric auch für das Cup-Halbfinale nicht zur Verfügung stehen. Bei Markus Wostry entscheidet sich wegen Achillessehnen-Problemen ein Einsatz erst am Spieltag, ebenso wie bei Christoph Knasmüllner (Adduktoren-Problemen). Die Einsätze von Eldis Bajrami und Kapitän Daniel Toth sind fraglich.
Aber auch die Salzburg haben mit Verletzungen zu kämpfen. Nicht einsatzbereit sind Asger Sörensen (Wadenverletzung), Samuel Tetteh (Knieoperation), Dimitri Oberlin (Muskelbündelriss) und Xaver Schlager (Sprunggelenk).

Für Rapid geht es darum die Saison mit einem Cup-Sieg doch noch einigermaßen zu retten: „Es hängt alles mehr oder weniger von diesen beiden Spielen ab, ob top oder komplett in die Hose. Es ist in dieser aktuellen Situation noch wichtiger, es zu erreichen, und wenn wir am Platz alles geben, dann sind wir auch überzeugt, aufzusteigen“, so Rapid-Kapitän Steffen Hofmann.

Dem LASK ist der Aufstieg in die Bundesliga nicht mehr zu nehmen. Der Einzug ins Cup-Finale wäre trotz der schlechten Form der Grün-weißen eine Überraschung – verstecken wird man sich im Allianz Stadion allerdings nicht. „Wir sind  krasser Außenseiter, haben natürlich Respekt vor Rapid, aber ganz sicher keine Angst,“ so Torhüter Pavao Pervan.

Ausfallen wird bei den Wienern heute auf jeden Fall weiter Louis Schaub, Max Hofmann muss wegen einer Knöchelblessur pausieren. Ein Fragezeichen steht noch hinter Arnor Traustason, sonst sind – bis auf die Rekonvaleszenten wie Philipp Schobesberger oder Ivan Mocinic – alle einsatzbereit.

Bei den Gästen sind alle Spieler einsatzfähig.

Titelbild: Imago