ÖFB-Gegner Polen machte gegen Slowenien „zu viele Fehler“

(APA) – Polen hat am Freitagabend mit der 0:2-Niederlage in Slowenien einen ersten Rückschlag in der EM-Qualifikations-Gruppe G erlitten. „Vielleicht war es der richtige Moment für eine kalte Dusche. Wir haben gesehen, dass wir auf dem Weg zur EM noch einen langen und schwierigen Weg zu gehen haben“, sagte Polens Teamchef Jerzy Brzeczek. Am Montag geht es in Warschau gegen Österreich.

Die ÖFB-Auswahl hat dabei die Chance, mit einem Sieg an den Polen vorbeizuziehen. Bei den Polen könnte der angeschlagene Kamil Glik zum Zug kommen. Nach dem Training am Samstag erhoffte sich Brzeczek Klarheit über den Fitnesszustand des 31-jährigen Monaco-Innenverteidigers, der gegen Slowenien fehlte. „Ich hoffe darauf, dass er uns zur Verfügung steht“, so der Ex-Spieler des FC Tirol.

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Die Niederlage gegen die Slowenen in Ljubljana, die Aljaz Struna (35.) und Andraz Sporar (65.) fixierten, war leistungsgerecht. „Wir haben uns sehr schlecht angestellt, zu viele Fehler gemacht, Slowenien hat verdient gewonnen“, gab sich Brzeczek als fairer Verlierer. Am Montag soll die ÖFB-Auswahl ein anderes polnisches Gesicht zu sehen bekommen. „Wir müssen unsere Schlüsse aus der Niederlage ziehen“, meinte der 48-Jährige.

Die Slowenen konnten hingegen nach dem zweiten Sieg im fünften Spiel zufrieden sein, auch da sie weiter voll im Aufstiegsrennen dabei sind. „Ein Sieg gegen den Tabellenführer gibt enorm viel Selbstvertrauen. Und der Sieg war völlig verdient. Die Mannschaft hat gezeigt, was ihr zuletzt gegen Österreich gefehlt hat, hat leidenschaftlich, mit viel Herz gekämpft“, analysierte ein glücklicher Slowenien-Teamchef Matjaz Kek.

Für sein Team, das zur Quali-Halbzeit nur einen Punkt hinter der zweitplatzierten ÖFB-Truppe liegt, geht es am Montag zu Hause gegen die von Andreas Herzog gecoachten Israelis weiter, die ebenfalls acht Zähler auf dem Konto haben.

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