ÖTV fürchtet wegen Energiekrise um Hallenbetreiber

Wegen der Teuerungswelle samt explodierender Energiekosten hat die österreichische Bundesregierung am Dienstag ein Entlastungspaket präsentiert. Der Österreichische Tennisverband (ÖTV) hat nun reagiert, denn man sieht für den Sport und insbesondere die Tennis-Hallen keine in diesem Paket inkludierten Maßnahmen.

„Viele der Hallenbetreiber befürchten, dass durch die zu erwartenden höheren Kosten das Betreiben ihrer Tennishallen ab dem kommenden Winter nicht mehr rentabel möglich ist“, erklärte ÖTV-Präsident Martin Ohneberg in einer Aussendung vom Mittwoch. Der für die Wirtschaft zuständige ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda stimmt mit ein. „Durch die diversen Schließungen von Tennishallen im kommenden Herbst und Winter würde es gegebenenfalls zu großen Engpässen im Angebot im Hallen-Tennissport kommen und für eine Vielzahl von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gäbe es keine Möglichkeit den Tennissport über die Wintermonate hinweg auszuüben.“

Der Sport dürfe nicht zu kurz kommen, meinte Ohneberg und hofft auf einen NPO-Fonds, der auch die Tennishallenbetreiber inkludiert. „Der ÖTV ersucht hiermit die Österreichische Bundesregierung, möglichst rasch eine Lösung für dieses im Herbst zu erwartende Problem zu finden. Es muss hier unbedingt etwas für die Vereine bzw. Hallenbetreiber getan werden.“

(APA) / Bild: GEPA