Oliver Setzinger: „Salzburg spielt ein schnelleres Eishockey als wir und als alle anderen Mannschaften.“

  • Greg Poss: „Wir haben bis jetzt noch nichts gewonnen.“
  • Doug Mason: „Die schnellen Tore im zweiten Drittel waren entscheidend.“
  • Thomas Pöck: „Es ist noch nicht vorbei, wir werden weiterkämpfen und alles probieren.“
  • Bernd Vollmann über die Nichtberücksichtigung von Kyle Beach: „Es ist wirklich rein die sportliche Leistung mit der der Trainer zurzeit nicht zufrieden ist.“
  • Oliver Setzinger ebenfalls über Kyle Beach: „Sicher fehlt er uns, aber es ist die Entscheidung des Trainers und die muss jeder akzeptieren.“

Wien, 1. März 2017 – Red Bull Salzburg schlägt die Graz 99ers mit 4:1. Alle Stimmen zur Partie bei .

– 1:4

(Head Coach ):
…über das Spiel: „Die schnellen Tore im zweiten Drittel waren entscheidend. Bis zum 1:1 haben wir super gespielt. Wir sind gut gelaufen, die Scheibe hat gut gearbeitet. Nach dem zweiten und dritten Gegentor war ein bisschen die Luft aus den Reifen.“

…über das hohe Tempo der Salzburger: „Es ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die sehr viel Selbstvertrauen hat. Sie spielen schnell, aber sie können unter Druck immer wieder die drei Meter Zuspiele machen. Das ist natürlich die Stärke dieser Mannschaft. Wir müssen versuchen das Tempo aus den Beinen der Salzburger zu bringen.“

…über die Ausgangsposition der Grazer: „Es ist kein Geheimnis, 0:2 hinten ist natürlich eine sehr schwierige Ausgangsposition. Wir gehen am Freitag mit vollem Mut nach Salzburg und versuchen das Spiel zu gewinnen.“

():
…über die Niederlage: „Der Knackpunkt war definitiv das zweite Drittel. Im ersten Drittel haben wir gut dagegengehalten und auch super Chancen gehabt. Im zweiten Drittel waren die Salzburger klüger und haben die Chancen verwertet. Wenn man gegen Salzburg Chancen auslässt, wird es schwierig zu gewinnen. Sie sind eine gute Mannschaft, die ihre Chancen ausnutzen.“

…über das hohe Tempo der Salzburger: „Sie spielen ein hohes Tempo. Die Salzburger spielen sehr schnell und sehr klug. Salzburg spielt ein schnelleres Eishockey als wir und als alle anderen Mannschaften. Damit hat so ziemlich jeder Probleme in der Liga.“

…über die Chancen auf das Halbfinale: „Es steht 0:2, das ist nicht die Ausgangsposition, die wir uns erhofft haben, aber sie müssen noch zweimal gewinnen. Wir werden so gut es geht dagegenhalten. Der bessere soll am Schluss gewinnen.“

…über die Nichtberücksichtigung von Kyle Beach: „Er ist wichtig für uns. Er hat einen super Schuss und ist ein Goalgetter. Sicher fehlt er uns, aber es ist die Entscheidung des Trainers und die muss jeder akzeptieren.“

():
…über die Niederlage: „Die Salzburger haben 60 Minuten stark gespielt. Bei einer Mannschaft mit der Kadertiefe muss man die ganze Zeit aufpassen. Im zweiten Drittel haben wir ihnen ein paar Chancen zu viel gegeben. Die Fehler, die wir im eigenen Drittel gemacht haben, haben sie eiskalt ausgenutzt. Vier Tore sind drei zu viel, wenn wir gegen sie gewinnen wollen.“

…über das Tempo der Salzburger: „Sie waren im Kopf sicher schneller. Aber es ist noch nichts vorbei. Sie haben erst zwei von den vier gewonnen. Wir haben schon noch eine Chance. Es wird sicher hart und unsere ‚Underdog-Rolle‘ geht immer weiter runter. Wir haben nichts mehr zu verlieren. Wir müssen aber eindeutig besser spielen. Wir müssen vom Kopf schneller umschalten und von der Defensive in die Offensive. So wie wir es jetzt machen reicht es einfach nicht gegen den Meister. Es ist noch nicht vorbei, wir werden weiterkämpfen und alles probieren. Wir wissen, dass wir eine Chance haben zu gewinnen, wenn alles passt.“

(General Manager ):
…wie ihm die Atmosphäre in der Halle gefällt: „Sehr gut. Wir haben heute über 3500 Zuseher. Gott sei Dank passiert in Graz wieder Playoff-Hockey. Es ist Mittwochabend und es sind keine Ferien, das muss man alles miteinbeziehen. Daher sind wir mit den 3500 wirklich zufrieden.“

…über ein mögliches Problem mit der Halle bei einem Halbfinaleinzug: „Da gibt es Gott sei Dank überhaupt kein Problem, das wurde von den Medien falsch kolportiert. Wir haben immer gesagt, wir reden über den Zustand jetzt nicht, weil wir müssen erst einmal dahin kommen und dann werden wir die Lösung präsentieren. Es gibt eine sehr, sehr gute Lösung für die Stadt Graz, für die Zuseher, mit den Verantwortlichen der Special Olympics und mit der Liga.“

…auf die Frage, ob bei einem möglichen Halbfinale das Spiel im Grazer Bunker stattfindet: „Korrekt.“

…über die Nichtberücksichtigung von Kyle Beach: „Ich habe mit Doug Mason gesprochen. Es ist eine klare Entscheidung vom Trainer, es ist wirklich rein die sportliche Leistung mit der der Trainer zurzeit nicht zufrieden ist. Ich habe auch mit Kyle Beach gesprochen, er akzeptiert das Ganze und weiß, dass er sich zurückkämpfen muss ins Lineup.“

(Head Coach ):
…über das Spiel: „Es ist nur der halbe Weg, es ist eine lange Serie. Wir haben bis jetzt noch nichts gewonnen. Die Grazer haben eine sehr gute Mannschaft, sehr talentiert und sind im ersten Drittel sehr stark aus der Kabine gekommen. Sie haben sehr viel Druck gemacht, aber wir sind sehr stabil in der Defensive gestanden. Im zweiten Drittel haben wir ein bisschen mehr zu unserem Spiel gefunden und die Tore geschossen. Im letzten Drittel haben wir versucht ein wenig Kraft zu sparen für das nächste Spiel. Bernhard Starkbaum hat heute sehr gut gehalten. Es wird ein sehr hartes Spiel am Freitag in Salzburg.“

…über das starke zweite Drittel: „Wir haben die Wechsel kürzer gemacht. Mit frischen Spielern ist es einfacher die müden Spieler der Grazer auszuspielen und sich Torchancen zu erarbeiten. Graz hat auch einige Torchancen gehabt.“

…über die gute Ausgangssituation: „Es wäre total falsch, wenn man jetzt bequem ist. Es geht ganz schnell in die andere Richtung.“

():
…über das Spiel: „Das erste Drittel war ausgeglichen. Die Grazer sind mit sehr viel Energie gekommen. Im zweiten Drittel hat einfach alles funktioniert. Wir haben sehr schöne Kombinationen gespielt und schnelleres Eishockey als im ersten. Wir haben drei Tore geschossen, das war der entscheidende Punkt.“

…über die aktuelle Ausgangssituation: „Es ist natürlich besser als 0:0 oder 1:1, aber wir brauchen noch zwei Spiele. Die Spiele sind eng beisammen, die Kondition wird sicher auch eine Rolle spielen. Es ist ein sehr guter Start für uns.“

():
…über Red Bull Salzburg: „Salzburg hat gut gespielt. Sie haben so viele Spieler dabei, die technisch versiert sind. Die auch während des Spiels gute Entscheidungen treffen. Wenn sie in einen Spielrausch kommen, wie es im zweiten Drittel teilweise war, das kannst du nicht coachen. Egal welche Mannschaft, da bist du fast immer zweiter, wenn das aufgeht bei ihnen.“

…über das hohe Niveau der Salzburger: „Das ist generell ihr Trumpf. Sie haben einfach diese talentierten Spieler, die Ruhe an der Scheibe haben. Sie können unter Bedrängnis auch noch gute Pässe anbringen. Salzburg kann man in Wahrheit nur knacken, wenn man ihre Rotationen im Angriffsdrittel unterbindet und schnell kontert. Das haben wir von Graz kaum gesehen.“

…über die Torhüter: „Sebastian Dahm ist natürlich ein guter Torhüter. Aber man darf nicht übersehen, dass Bernhard Starkbaum erst ein Tor erhalten hat. Er hat keine Schüsse abprallen lassen. Die Grazer hatten doch über 40 Schüsse und da musst du als Torhüter auch fehlerfrei bleiben, denn es ist immer gefährlich, dass dir ein Schuss durchrutscht.“

…über die Ausgangsposition der Salzburger: „Ein 2:0 ist nichts. Ich denke aber auch, dass Greg Poss schon an die weiteren Serien denkt. Die Salzburger wollen ja mehr als nur diese Serie gewinnen und deswegen will er, dass seine Mannschaft konzentriert bleibt.“

…über die Nichtberücksichtigung von Kyle Beach: „Es ist fürs Klima wichtig. Vor allem wenn der Trainer zeigt, wenn die Leistung nicht passt oder sei es auch etwas Anderes, dass er hier Akzente setzt und das kann für die Teamdynamik schon ein wichtiger Faktor sein.“

…über die Leistung von Oliver Setzinger: „Es dreht sich im Grazer Spiel viel um ihn. Es ist natürlich schwer gegen eine starke Salzburger Mannschaft alleine zu bestehen. Da brauchst du einen Anspielpartner. Er hat in dieser Saison sehr gut mit Kyle Beach harmoniert und hat sehr oft Direktabnahmen bekommen. Er hat heute vergeblich den Partner in der Mitte gesucht. Es heißt nicht, dass die anderen Mitspieler schlecht sind. Aber wenn du ein Duo hast, das so gut funktioniert und man in der Mannschaft sowieso nicht so viel Tiefe in der Offensive hat, dann fehlt dir so ein Spieler natürlich sehr.“