Arnor Traustason: „Ich dachte es wird leichter“

Für Arnor Traustason neigt sich ein durchwachsenes erstes Halbjahr beim SK Rapid Wien dem Ende zu. Die Erwartungshaltung an den Isländer, der mit seiner Nationalmannschaft sensationell bis ins Viertelfinale der EM 2016 vorstieß , war groß – vielleicht zu groß. „Ich dachte es wird leichter, aber Rapid ist doch ein großer Klub“, sagt Traustason.

Leicht war der Einstieg für Traustason nicht, gleich bei seiner Ankunft in Hütteldorf wurde mit Mike Büskens ein neuer Trainer präsentiert. Nach der sportlichen Talfahrt unter Büskens folgte Damir Canadi. Wieder musste sich der Isländer umstellen. Unter dem Ex-Altach-Trainer nimmt Traustason eine neue Rolle ein. Der Flügelspieler muss jetzt mehr verteidigen, bekommt aber in der Offensive Freiheiten. Die Umstellung machte sich bereits bezahlt. Gegen St. Pölten erzielte er sein zweites Bundesligator (Video).

Verletzung gegen Ried

Für seinen neuen Trainer fand Traustason lobende Worte: „Wir sind jetzt gefestigter. Canadi hat einen Plan, wir sind bereit diesen Weg mit ihm zu gehen.“ Für Traustason folgte gegen Ried (Highlights) jedoch der nächste Rückschlag auf dem Weg zur Top-Form. Der Isländer zog sich am Sonntag eine Rippenverletzung zu und musste in der Halbzeit ausgewechselt werden.

Traustason nach dem Spiel gegen Ried: „Wir müssen um unser Leben kämpfen“