Mads Emil Madsen: Laufstarker Lichtblick beim LASK

Talentiertes Überangebot im LASK-Mittelfeld: Neuzugang Mads Emil Madsen wird die Zentrale um Peter Michorl und James Holland verstärken. Der dänische U21-Teamspieler übernahm bei seinem Stammverein früh Verantwortung und will sich in der kommenden Saison der tipico Bundesliga (alle Spiele gibt es nur live auf Sky – mit dem SkyX-Traumpass kannst du bereits ab 10 Euro pro Monat live dabei sein) im Ausland durchsetzen.

Bereits vor dem Saisonende der dänischen Liga kursierten Abschiedsgerüchte um den 22-jährigen Profi von Silkeborg IF. Neun Jahre lang lief Madsen für den Verein aus Mitteljütland auf und übernahm im Winter sogar das Kapitänsamt. Doch bei seinem Verein führte Madsen vorrangig den schwierigen Kampf um den Klassenerhalt an. Selbst die sieben Torvorlagen, die der Mittelfeldspieler beisteuerte, sollten schlussendlich nicht dafür ausreichen.

Als einziges „Licht im Dunklen“ bezeichnete tvmidvest.dk schon im November den Jungprofi. Besonders das hohe Laufpensum, aber auch die starke Physis zeichnen Madsen aus. Im Herbst kam er auf einen Schnitt von über 12,5 zurückgelegten Kilkometern pro Spiel. Zwar gelangen Silkeborg in der vergangenen Saison nur sechs Siege, Madsen stach als linker Mittelfeldspieler in einem offensiven 4-3-3-System deutlich heraus.

Trotz seines jungen Alters bestritt der Däne bereits 69 Pflichtspiele für seinen Langzeit-Verein. Auch in der Aufstiegssaison 2018/19 war Madsen als Stammspieler bei SIF gesetzt. „Er hat einen Charakter, der es ihm erlaubt, Verantwortung sowohl auf, als auch abseits des Spielfeldes anzunehmen“, beschrieb sein ehemaliger Coach Kent Nielsen den 22-Jährigen.

Dies hat das Interesse größerer Vereine geweckt. Neben dem LASK sollen auch der dänische Meister Midtjylland sowie Norwegens Champion Molde ein Auge auf Madsen geworfen haben – mit einer Ablöse von 750.000 Euro und einem langfristigen Vertrag bis 2024 machten schlussendlich die Oberösterreicher das Rennen.

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Dank Madsen: LASK vor Luxusproblem im Mittelfeld

Als potenzieller Nachfolger für Peter Michorl geholt, ist Madsen nun dessen Teamkollege. Zudem sind auch Routinier James Holland und Rückkehrer Lukas Grgic auf diesen Positionen Teil des LASK-Kaders. Im vorraussichtlichen 3-4-3 des LASK herrscht damit ein interner Kampf um die begehrten Positionen – beim dichten Herbstprogramm samt EL-Qualifikation womöglich kein Nachteil. Darüber hinaus kam das Gespann Michorl-Madsen bereits in der zweiten Spielhälfte des ÖFB-Cup-Auftakts gegen Siegendorf (3:0) zum Einsatz.

Das letzte Vorbereitungsspiel gegen Regensburg verpasste Madsen allerdings, er stand im Kader von Dänemarks U21-Team und spielte im Duell gegen die Ukraine auf einer defensiveren Sechserposition durch.

 

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Bereit für die neue Saison ⚪️⚫️

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Auch diese Variabilität kann im Laufe der kommenden Saison ein Trumpf für die Elf von Trainer Dominik Thalhammer werden. Madsen selbst hat sich auch besondere individuelle Ziele gesetzt, wie er im Winter betonte. So will er sein defensives Spiel weiter verbessern und öfter als Torschütze in Erscheinung treten. Als Vorbild hat sich Madsen hierfür neben Lionel Messi auch ManCity-Profi Kevin De Bruyne ausgesucht.

Beitragsbild: Getty Images.