Peter Linden über Rapid-Neuzugänge: „Diven-Charakter passt nicht zu Rapid“

Journalist Peter Linden kritisierte am vergangenen Montag bei Talk & Tore die Transferpolitik von SK Rapid Wien und Geschäftsführer Sport Fredy Bickel. „Rapid hat mit der Transferpolitik zu viele Spieler geholt die zwar große Qualität haben aber nur, wenn das Spiel läuft. Wenn da ein Gegner hinten ist, der gut organisiert ist, dagegen hält und viel läuft, dann tauchen sie zu schnell ab. Dann sind sie nicht zu sehen. Das passt irgendwo nicht zu Rapid, dieser Diven-Charakter“ so Linden.

Geschäftsführer Sport Fredy Bickel konnte diese Aussage nicht auf sich sitzen lassen und konterte bissig: „Dann ziehe ich den Hut, dass sie diese Analyse schon nach zwei, drei Runden ziehen können. Das sind neue Spieler. Ich muss Ihnen ganz ehrlich zugestehen, dass spricht für ihr Alter, ihre Erfahrung, weil dann wissen sie es besser, ich kann das nicht beurteilen. Ich würde nicht meine Spieler beurteilen nach zwei, drei Spielen ob sie dagegen halten können oder nicht.“

Zahlreiche Neuzugänge

In der bisherigen Transferperiode konnte Rapid acht Spieler verpflichten. Die teuersten waren Andrija Pavlovic vom FC Kopenhagen und Mateo Barac von NK Osijek. Den 24-Jährigen Serben und 23 Jährigen Kroaten ließ sich Bickel jeweils 1,3 Millionen Euro kosten. Neben den beiden kamen auch Deni Alar und Marvin Potzmann von SK Sturm, Christoph Knasmüllner von FC Barnsley, Manuel Martic von SKN St. Pölten, Jeremy Guillemenot von FC Barcelona B und Andrei Ivan von Krasnodar.

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