Philipp Huspek: „Bei Rapid kann man verlieren, aber sicher nicht so.“

Wien, 14. März 2015.  besiegt den  4:0. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

 
Pirmin Strasser (Torhüter ):
…über sein Bundesligadebüt: „Es ist schwierig, wenn man bei einem 2:0 Rückstand in die Partie kommt. Aber ich habe mich gefreut, dass heute mein Tag war und ich mein Bundesligadebüt feiern konnte. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass es anders ausgeht. Es ist schwierig, wenn man 6 Spiele hintereinander verliert und unsicher ist. Wir müssen sehen, dass wir da unten raus kommen.“

…zu der Situation mit Jovo Peric: „Ich glaube, dass ich etwas spät am Ball war. Ich glaube, ich war eher im Gesicht von Jovo Peric, was aber keine Absicht war. Es war ein guter Freistoß von Thomas Schrammel und ich komme zu spät und erwische Peric im Gesicht. Gott sei Dank war es kein Tor.“

…über die aktuelle Situation: „Uns ist es bewusst, dass wir mittendrin im Abstiegskampf stecken. Am Mittwoch haben wir das nächste Spiel. Da müssen wir sehen, dass wir aus dem Loch wieder herauskommen.“

…über die Trainerdiskussion: „Alles abseits des Spielfeldes ist nicht meine Sache, sondern die vom Verein. Ich konzentriere mich auf das nächste Spiel und auf das nächste Training. Ich glaube der Trainer ist auch weiterhin mit dabei.“


 (Spieler ):
…über das Spiel: „Ich kann es schon nicht mehr hören, dass alles gegen uns rennt. Wir haben uns einiges vor dem Spiel vorgenommen und geraten dann in der 4. Minute in Rückstand. Bekommen in der 9. Minute das 2:0. Dann wird es gegen eine Mannschaft wie Rapid sehr schwierig. Das sich zwei Spieler von uns verletzen ist natürlich unglücklich. Sicherlich ist eine Verunsicherung da. Wir nehmen uns viel vor, aber es kommt momentan einfach nichts dabei raus. Daran müssen wir jetzt arbeiten. Möglicherweise haben wir den Abstiegskampf noch nicht richtig angenommen. Bei Rapid kann man verlieren, aber sicher nicht so.“

…über das Spiel gegen seinen zukünftigen Verein: „Ganz ausblenden ist natürlich schwer, aber über die 90 Minuten gesehen spiele ich für den SV Grödig. Ich spiele bis Sommer noch für den SV Grödig und ich will auf keinen Fall absteigen. Ich glaube der SV Grödig hat sich in den letzten zwei Jahren einiges erarbeitet und das wollen wir mit einem Abstieg nicht alles kaputt machen.“

…über die Trainerdiskussion: „Zur Trainerdiskussion will ich eigentlich nichts sagen, weil es nicht meine Entscheidung ist.“  

 

 (Trainer ):
…über das Spiel: „Es fallen bei uns zurzeit sehr viele Stützen aus. Wir müssen zusehen, dass wir die Positionen so besetzen, dass wir Laufstark sind, das wir dagegenhalten können. Leider ist uns das heute nicht gelungen. Nach 9 Minuten war die Partie bereits für Rapid erledigt. Wir können uns momentan die Spieler, die wir auf den Platz stellen nicht aussuchen. Wir würden auch gerne wie Rapid aus dem Vollen schöpfen, aber das geht momentan nicht. Trotzdem glaube ich, dass jeder der auf dem Platz steht sein bestes versucht. Was ich nicht ganz verstehen kann ist, dass man mit 8 Defensivspieler auf dem Platz nicht in die Zweikämpfe kommt und die ersten 10 Minuten so verschläft.“

…über die Verletzungen: „Was sich jetzt über die letzten Monate bei uns abgespielt hat, hab ich noch nicht miterlebt, obwohl ich schon sehr lange im Geschäft bin. Heute war es die Krönung, als wir drei Spieler verletzungsbedingt auswechseln mussten. Man muss es aber so nehmen wie es ist und die Mannschaft muss wieder aufstehen. Wenn man den Beruf Fußballprofi oder Trainer hat, dann muss man immer an sich glauben, sonst ist man am falschen Ort. Unsere Phase ist gerade extrem, aber es werden auch wieder die Spieler zurückkommen. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir 53 Trainingseinheiten auf dem Kunstrasen absolviert haben und im Training noch keinen Rasen gesehen haben – außer im Trainingslager.“

…über seinen Trainerposten: „Das müssen andere entscheiden. Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Ich bin aber überzeugt, dass wir es können. Wir als Trainerteam stehen zur Mannschaft und werden sie auch immer verteidigen, solange wir arbeiten können.“

 

  (Trainer )
…über das Spiel: „Die Mannschaft hat eine positive Reaktion nach der Derbyniederlage gezeigt. Es war auch sehr schön anzusehen. Sie hat sich mit dem 4:0 selbst belohnt. Die Mannschaft hat einen großen Aufwand betrieben und versucht unsere Spielphilosophie umzusetzen. Das ist ihr auch tadellos gelungen. Wir haben auch wieder einige Chancen liegen lassen, aber von der Effizienz waren wir wieder etwas besser als in den letzten Spielen. Die Mannschaft ist nach wie vor auf einem sehr guten Weg. Sie hat eine sehr gute Leistung geboten.“

…über die mögliche Meisterschaft: „Wir werden uns das Spiel Sturm Graz gegen Red Bull Salzburg morgen in aller Ruhe ansehen. Aber wir können es sowieso nicht beeinflussen und konzentrieren uns auch nur auf uns.  In der Öffentlichkeit wollen wir uns schon zurückhalten und bescheiden bleiben. Wir haben Ziele die wir anstreben, aber zunächst ist es wichtig einen Schritt nach dem anderen zu machen.“

 

 (Sky Experte):
…über das Spiel: „Wenn man die Tabelle betrachtet, wird es wirklich eng für den SV Grödig. Es geht wirklich um den Abstieg. Rapid war entschlossen und spielfreudig wie schon lange nicht mehr. Sie haben sich extrem viele Chancen herausgearbeitet. Die Grödiger zeigten keine Gegenwehr. Sie sind als Mannschaft viel zu weit weg.“

 …über den SV Grödig: „Grödig muss zusehen, dass sie irgendwie wieder in die Spur kommen. Letztendlich sind die Vereinsbosse dafür verantwortlich und müssen dementsprechend handeln. Irgendwas muss jetzt sehr rasch passieren, sonst ist man wirklich im Abstiegsstrudel drinnen. Die Spieler müssen es einfach kapieren.“

…über Rapid Wien: „Ich glaube schon, dass Rapid eine kleine Kampfansage machen könnte. Wie wir wissen, geht es bei der drei Punkte Regel mitunter sehr schnell. Man hat sich sehr gut präsentiert, obwohl man auch sagen muss, Grödig war nicht wirklich ein Gradmesser. Aber wie die Mannschaft aufgetreten ist, war eine sehr gute Reaktion.“


 (Sky Experte):

…über Michael Baur: „Trotz der vielen Verletzten muss man verlangen können, dass man den Abstiegskampf annimmt und das haben sie anscheinend noch nicht gemacht. Ich wüsste aber auch nicht was ein Trainerwechsel groß bringen sollte. Ich glaube, dass der Trainer immer noch die Mannschaft erreicht.“