Porsches F1-Einstieg vom Tisch? Entscheidung offenbar gefallen

Nachdem Porsches Zusammenarbeit mit dem Red-Bull-Rennstall gescheitert ist, hat man lange nichts mehr von der Premiummarke gehört. Nun ist die Entscheidung um einen möglichen F1-Einstieg offenbar gefallen.

Wie das Motorsport-Portal The Race berichtet, wird der Fahrzeughersteller mittelfristig nicht in die Motorsport Königsklasse einsteigen.

„Beide Unternehmen sind gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Gespräche nicht weiter geführt werden“, teilte Porsche im September nach der geplatzten Zusammenarbeit mit Red Bull in einem Statement mit: „Prämisse war immer eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die neben einer Motoren-Partnerschaft auch das Team umfasst. Dies konnte nicht realisiert werden.“

Dennoch sind die Pläne um ein Formel-1-Comeback nicht komplett ad acta gelegt worden: „Mit den beschlossenen Reglementänderungen bleibt die Rennserie für Porsche jedoch ein attraktives Umfeld, das weiterhin beobachtet wird.“

Einstieg wohl mittelfristig vom Tisch

Nun ist durchgesichert, dass der zum VW-Konzern gehörende Fahrzeughersteller nicht in die Formel 1 einsteigen wird. Wie The Race berichtet, seien die Aussichten düster, 2026 in die Startaufstellung zu gehen und einen passenden Partner zu finden. Stattdessen möchte sich Porsche auf die bestehenden Programme in der Formel E und der WEC fokussieren.

Komplett kalt sei das Interesse der Stuttgarter an der Formel 1 zwar nicht, mittelfristig werde es aber keinen Einstieg in die Motorsport Königsklasse oder Zusammenarbeit mit einem Team geben, heißt es.

(skysport.de) / Bild: Imago