Rekord-Deal in Aussicht! Doch Liverpool droht Rechtsstreit

Sportlich läuft es für den FC Liverpool rund. Der amtierende Champions-League-Sieger startete mit sechs Siegen in sechs Spielen in die Premier-League-Saison. Doch hinter den Kulissen entbrennt ein Rechtsstreit.

Der FC Liverpool wird aktuell von New Balance ausgerüstet. Der Vertrag zwischen dem Sportartikelhersteller und den Reds, der über sechs Jahre lief und jährlich umgerechnet rund 51 Millionen Euro einbrachte, läuft im kommenden Sommer aus. Aufgrund der zuletzt sportlichen Erfolge (Champions-League-Sieg und Vizemeisterschaft in der Premier League) hofft der Klub auf einen neuen, besser dotierten Vertrag.

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Mit dem US-amerikanischen Sportartikelhersteller Nike soll dieser bereits so gut wie fixiert sein. Knapp 80 Millionen Euro soll Nike bereit sein, den Reds jährlich zu überweisen – es wäre der lukrativste Vertrag in der Vereinsgeschichte. Den aktuellen Rekord in der Premier League hält Manchester United mit Adidas. Das fränkische Unternehmen zahlt den Red Devils jährlich 85 Millionen Euro.

Dass die Reds mit dem neuen Ausrüstervertrag in neue finanzielle Sphären vorstoßen werden, steht fest. Fraglich bleibt nur, wer letztendlich den amtierenden CL-Sieger ausrüsten wird. New Balance nämlich betont, eine Klausel im bestehenden Vertrag integriert zu haben, die es dem Unternehmen erlaubt, weiterhin Ausrüster des LFC zu bleiben, wenn man das Angebot von Nike mitgeht und genauso viel bietet (Matching-Right).

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Aus diesem Grund kämpft New Balance nun mit allen Mitteln, wie ein Sprecher des FC Liverpool gegenüber The Athletic mitteilte. „Wir können bestätigen, dass unser Ausrüster New Balance einen Rechtsstreit mit dem Verein begonnen hat. Wir werden während dieses Gerichtsverfahrens keine weiteren Kommentare abgeben.“

Auch New Balance selbst äußerte sich mit einem Statement und zeigte sich dabei zuversichtlich. „Als ein langjähriger und engagierter Sponsor sind wir bestrebt, unsere Partnerschaft mit dem FC Liverpool fortzusetzen und unseren Kontrakt über 2020 hinaus fortzusetzen. Im Einklang mit unserem aktuellen Vertrag haben wir das Angebot von Nike gematcht.“ Nun soll vor Gericht entschieden werden, wer zukünftig die Spielkleidung der Reds stellen wird.

Beitragsbild: Gettyimages