Real-Kapitän Sergio Ramos schießt gegen Jürgen Klopp

Auf der Pressekonferenz vor dem UEFA Supercup gegen Atletico Madrid in Tallin äußert sich Sergio Ramos ausführlich zu den Vorwürfen von Jürgen Klopp.

Eigentlich sollte es auf der Pressekonferenz um das bevorstehende europäische Supercup-Duell gegen Atletico Madrid (Mittwoch, ab 20:45 Uhr live auf Sky Sport 1 HD) gehen.

Aber Sergio Ramos nutzte die Chance und äußerte sich zu den Vorwürfen von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, der dem Real-Kapitän nach dem verlorenen Champions-League-Finale vorgeworfen hatte, seinen Stürmer Mohamed Salah absichtlich verletzt zu haben.

„Ich werde nicht mehr darauf eingehen, da schon zu viel darüber berichtet wurde. Man kann jede Meinung respektiere, aber ich habe meine geäußert. Ich wollte nicht seinen Arm festhalten, er hat mich zuerst gehalten. Ich wollte noch nie einen Spieler verletzten“, so Ramos zu der Szene im Champions-League-Finale.

„Nicht seine erste Final-Niederlage“

Doch dann holte Ramos aus – und schickte eine Breitseite in Richtung des Liverpooler Trainers: „Klopp wird damit vielleicht seine Niederlage rechtfertigen wollen, denn es ist nicht seine erste in einem Finale“, stichelte Ramos: „Er sollte sich um seine eigenen Dinge kümmern. Spieler wie uns, die über lange Zeit schon solche Erfolge haben, sollte er in Ruhe lassen. Mal sehen, ob er das als Trainer auch erreichen wird.“

Der Spanier wählte zwar auch versöhnliche Worte an Klopp: „Trotzdem halte ich ihn für einen großartigen Coach und habe bei der Wahl des Trainers des Jahres für Ihn gestimmt.“ Doch dann schickte er hinterher: „Vielleicht beruhigt ihn das für eine Weile.“