Red-Bull-Kandidat Hülkenberg muss sich in Geduld üben

Der Deutsche Nico Hülkenberg gilt als Kandidat für ein Cockpit beim Formel-1-Team Red Bull für das kommende Jahr, erwartet aber keine schnelle Klärung in der Frage seiner möglichen Rückkehr in die Motorsport-Königsklasse. „Es gibt nichts zu berichten, es ist aktuell sehr ruhig. Ich glaube, dass es noch eine Weile dauert, bis Klarheit herrscht“, sagte der 33-Jährige am Montagabend auf ServusTV.

„Die Karten sind gelegt. Ich habe meine Chancen gehabt, und die habe ich, so gut es ging, genutzt“, meinte Hülkenberg. Mit den Leuten, „bei denen etwas gehen könnte“, sei er in Kontakt: „Aber nicht jeden Tag.“

Hülkenberg hatte seinen Stammplatz bei Renault Ende des vergangenen Jahres verloren und hofft, 2021 wieder dauerhaft in der Formel 1 fahren zu können. In dieser Saison sprang er bei Racing Point zweimal als Ersatzfahrer ein und hinterließ dabei einen guten Eindruck: In Silverstone wurde Hülkenberg Siebenter, auf dem Nürburgring Achter.

Bei Red Bull könnte es zu einem Fahrerwechsel kommen, da der frühere Weltmeister-Rennstall mit den Leistungen des Thailänders Alexander Albon, der nur auf Rang neun der Fahrerwertung liegt, unzufrieden ist. Neben Hülkenberg gilt dort auch der Mexikaner Sergio Perez, der Racing Point mit Saisonende verlässt und drei Rennen vor Schluss WM-Vierter ist, als Kandidat für das zweite Cockpit neben dem Niederländer Max Verstappen.

(APA/dpa)

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