Braunschweig wahrt Aufstiegschance – Fürth holt Punkt

Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig hat die hauchdünne Chance auf die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus gewahrt. Am 28. Spieltag gewannen die Niedersachsen zu Hause gegen die abstiegsbedrohte Elf von 1860 München mit 2:0 (1:0). Im zweiten Samstagspiel trennten sich der FSV Frankfurt und die SpVgg Greuther Fürth 1:1 (1:0).

Braunschweig belegt mit 44 Punkten den fünften Platz, der FSV ist mit 35 Zählern Neunter. Fürth (30) ist 14., die Münchner Löwen belegen mit 26 Punkten den 15. Tabellenplatz.

Fürth bleibt nach dem Comeback von Mike Büskens auf der Trainerbank weiter ohne Sieg. Im sechsten Anlauf unter dem Nachfolger von Frank Kramer reichte es für die Franken beim FSV nur zu einem Punkt. Vor 4745 Zuschauern hatte Joni Kauko in der 20. Minute die Gastgeber per Kopf in Führung gebracht. Niko Gießelmann gelang mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 58. Minute der verdiente Ausgleich für den Tabellendritten der vergangenen Saison. Frankfurt verlor in  der Schlussphase (90.1) noch Edmond Kapllani durch eine Rote Karte.

Hendrick Zuck (5.) hatte die Braunschweiger vor 22.050 Zuschauern früh in Führung gebracht, ehe Jan Hochscheidt (47.) mit seinem ersten Saisontor den Endstand erzielte. Die Eintracht, die nach vier Heimspielen ohne Sieg wieder einen Dreier holte, liegt momentan fünf Zähler hinter den Dritten aus Kaiserslautern (49).

Mit 26 Zählern beträgt der Vorsprung der Löwen nun nur noch einen Punkt auf den Relegationsrang 16, allerdings können Erzgebirge Aue (25 Punkte) und der VfR Aalen (23) mit einem hohen Sieg am Sonntag noch vorbeiziehen.

Lieberknecht: „Wie im Training eingeübt“

Braunschweigs Trainer freut sich über die Leistung seines Teams und dass es die Wichtigkeit des Passspiels erkannt hat.

 

Braunschweig: Gikiewicz – Kessel, Decarli, Correia, Reichel – Washausen – Omladic (70. Hedenstad), Boland, Zuck, Hochscheidt (81. Pfitzner) – Nielsen (89. Düker). – Trainer: Lieberknecht

 

München: Eicher – Kagelmacher, Christopher Schindler, Bülow, Bandowski – Weigl, Stahl (71. Rama) – Simon, Vollmann, Adlung (46. Wolf) – Rodri (71. Hain). – Trainer: Fröhling

 

Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden)

Tore: 1:0 Zuck (5.), 2:0 Hochscheidt (47.)

Zuschauer: 22.050

Beste Spieler: Omladic, Hochscheidt – Eicher

Gelbe Karte: – Bandowski

 

 

Erweiterte Statistik (Quelle: deltatre):

Torschüsse: 15:20

Ecken: 5:7

Ballbesitz: 47:53 %