(SID) Daniel Ginczek hat den VfB Stuttgart in einem Herzschlagfinale vor dem zweiten Bundesliga-Abstieg nach 1975 bewahrt.
In der 72. Minute traf der Angreifer zum 2:1 (1:1)-Siegtreffer beim SC Paderborn und schoss sein Team mit dem dritten Sieg in Folge zum Klassenerhalt. Der Aufsteiger aus Ostwestfalen ist nach nur einem Erstligajahr direkt abgestiegen.
Ulreich: “Der VfB gehört einfach in die Bundesliga”
Mit dem schnellsten Tor der Paderborner Bundesliga-Historie nach nicht einmal vier Minuten schürte Marc Vucinovic, der bereits im Vorjahr im Saisonfinale gegen den VfR Aalen als Torschütze zum Aufstiegshelden avanciert war, die Hoffnungen der Ostwestfalen auf das Wunder. Diese erhielten nach dem Ausgleich von Daniel Didavi (36.) bereits einen herben Dämpfer, das Geschehen zwischen dem Hamburger SV und Schalke 04 ließ die Hoffnungen bereits vor Ginczeks Siegtor platzen.
Paderborn: Lukas Kruse – Heinloth (46. Wemmer), Strohdiek, Hünemeier, Hartherz – Vrancic, Bakalorz (46. Rupp) – Vucinovic (76. Koc), Stoppelkamp – Kachunga, Lakic. – Trainer: Breitenreiter
Stuttgart: Ulreich – Schwaab, Baumgartl, Rüdiger, Klein – Serey Die, Gentner – Harnik, Didavi (69. Maxim, 90. Niedermeier), Kostic (90.+3 Timo Werner) – Ginczek. – Trainer: Stevens
Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)
Tore: 1:0 Vucinovic (4.), 1:1 Didavi (36.), 1:2 Ginczek (72.)
Zuschauer: 15.000 (ausverkauft)
Beste Spieler: Stoppelkamp – Serey Die, Kostic, Ginczek
Gelbe Karten: Stoppelkamp (5), Lakic (5) – Ginczek (3), Kostic (5)
Erweiterte Statistik (Quelle: deltatre):
Torschüsse: 15:18
Ecken: 2:8
Ballbesitz: 52:48 %