Wiener Neustadt schickt WAC mit 2:0 heim

Im Kampf um den Klassenerhalt gab es keine Änderung, weil beide Nachzügler überraschende Siege feierten. Wr. Neustadt liegt damit weiter drei Punkte hinter der Admira und hat auch die klar schlechtere Tordifferenz.

Wiener Neustadt liegt zwei Runden vor Schluss in der Fußball-Bundesliga noch immer drei Punkte hinter der Admira. Das Tabellenschlusslicht feierte am Mittwochabend zwar einen verdienten 2:0-(1:0)-Erfolg über den WAC, der damit weiter einen Zähler hinter Altach auf Platz fünf rangiert. Doch da auch der Vorletzte Admira bei der Wiener Austria 1:0 (0:0) siegte, verringerte sich der Abstand nicht.

Vollnhofer: „Haben es nicht mehr selber in der Hand“

 

Dominik Hofbauer (45.+1) und Reinhold Ranftl (70.) beendeten mit ihren Toren die Negativserie von zuletzt zehn sieglosen Partien des Teams von Trainer Helgi Kolvidsson. Die Negativserie der Wolfsberger fand dagegen ihre Fortsetzung, sie nun schon seit elf Spielen en suite in fremden Stadien ohne Sieg (nur zwei Remis bei neun Niederlagen). Und in Wiener Neustadt haben sie bisher in der obersten Spielklasse überhaupt noch nie gewonnen (nur ein Remis bei fünf Niederlagen).

Kühbauer: „Wr. Neustadt wollte in jeder Phase den Sieg mehr“

 

Die Niederösterreicher machten gegen den Europacup-Aspiranten von Beginn weg Druck, doch da der letzte Pass viel zu selten ankam, durften sie erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte über die Führung jubeln: Einen weiten Abschlag von Tormann Vollnhofer verlängerte Rauter mit dem Kopf auf Hofbauer, der aus vollem Lauf ins kurze Eck traf, wobei der Ball noch von einem eigenen Mann unhaltbar für WAC-Schlussmann Dobnik abgefälscht wurde.

Weitere Stimmen zum Spiel:

 

Nach der Pause kamen die Gäste aus Kärnten auf, wobei auch bei ihnen zwingende Chancen Mangelware waren. Allerdings hätte Schiedsrichter Oliver Drachta in Minute 49 auf Foulelfer und nicht auf Freistoß für den WAC entscheiden müssen, denn Tobias Kainz hatte Jacobo noch innerhalb des Strafraums gelegt. Kainz war es dann auch, der mit seinem langen Pass den Konter zum 2:0 einleitete. Ranftl überspielte in der Folge Dobnik und Standfest und traf aus spitzem Winkel zum Endstand. Im Finish ließen Denner (80., 91./Dobnik-Parade) und Prettenthaler (81./Dobnik klärte zur Ecke) noch Chancen aufs 3:0 aus.