Schopp will mit Hartberg nächsten Schritt machen

Bundesligist Hartberg hat am Mittwoch mit der Sommervorbereitung begonnen. Cheftrainer Markus Schopp sprach zum Auftakt über seine Vertragsverlängerung, Transferwünsche und Ziele für die kommende Saison. Lange war über seinen Abgang spekuliert worden, schlussendlich blieb der Ex-Profi den Steirern erhalten. In Hartberg könne er „so arbeiten, wie er möchte“, sagte Schopp, auch seine Familie habe bei der Entscheidung eine Rolle gespielt.

Der 47-Jährige ist seit Sommer 2018 in Hartberg engagiert, heuer wurde er unter anderem mit der Wiener Austria in Verbindung gebracht, er selbst bekundete Interesse. Er habe sich „mit anderen Vereinen ausgetauscht“, so Schopp bei der Pressekonferenz zum Saisonstart am Mittwoch. Die Entscheidung sei aber pro Hartberg gefallen, die Verlängerung eine „Riesengeschichte“ für ihn. Nicht unwichtig seien auch familiäre Gründe gewesen, er freue sich, am Abend bei seinen beiden Kindern sein zu können.

Unterstützung im Trainerteam wird Alexander Marchat leisten, der 28-Jährige kommt von St. Pölten und wird Co-Trainer. Schopp sieht in ihm einen „innovativen, hungrigen“ Coach, der ihn bei der Arbeit unterstützen wird. Mit Marchat soll das Hartberger Spiel variabler, im Ballbesitz flexibler werden. Ziel für die nächste Saison sind wieder die Top Sechs, mit dem Abstieg will man nichts zu tun haben.

Der Stamm des Kaders steht, Trainer Schopp rechnet nicht mit vielen Abgängen. Mittelfeldspieler Bakary Nimaga könnte gehen, er wird von mehreren Vereinen umworben. Ihn müssten die Hartberger ersetzen, ansonsten sollten potenzielle Neuzugänge „echte Verstärkungen“ sein, die auch für die Startelf infrage kommen. Laut Geschäftsführer Erich Korherr ist dafür im Budget noch „einiges frei“, der Rahmen von fünf Millionen Euro solle aber nicht überzogen werden.

Für die Mannschaft standen am Mittwoch Leistungstests am Programm, kommende Woche geht es für ein Trainingslager ins Bundessport- und Freizeitzentrum Schielleiten. Das erste Vorbereitungsspiel steigt am Samstag in Pinkafeld, ernst wird es für Hartberg Mitte Juli in der ersten Cup-Runde.

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(APA)/Bild: GEPA