Schwimmen: Finale in Singapur wegen Schadstoffbelastung abgesagt

Singapur (APA/Reuters) – Rauch und Smog in Singapur haben beim Weltcup-Freiluftmeeting der Schwimmer für die Absage der ersten Finali am Samstag gesorgt. Aufgrund der möglichen Gesundheitsgefährdung für die Athleten hat der Weltverband (FINA) diesen Schritt gesetzt, obwohl der Verschmutzungsgrad knapp unter der definierten Grenze lag. Der Terminplan für Sonntag ist derzeit noch unverändert, aber witterungsabhängig.

Die FINA stützte ihre Entscheidung auf Empfehlungen der nationalen Umweltagentur, wie Cornel Marculescu, der Exekutivdirektor des Weltverbands bekanntgab. Zudem hatten Messungen nach dem Schadstoff-Index PSI ein kontinuierliches Ansteigen des Werts gezeigt. „Wenn der Wert über 200 steigt und damit in den sehr ungesunden Bereich kommt, wird um eine Stunde verschoben und dann abgesagt, wenn es so bleibt“, hatte der Rumäne bereits am Vortag erklärt. Vor den Abendläufen betrug der Wert bereits 190 – Tendenz steigend. Es folgte die Absage.

Die unsaubere Luft hat auf der indonesischen Nachbarinsel Sumatra ihren Ursprung, wo Bauern zur Landgewinnung Felder abbrennen. Österreicher haben für den Singapur-Weltcup nicht genannt, sie steigen erst im letzten Block der Serie in rund vier Wochen wieder ein.

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