Besser als Ronaldo: Dieser „Oldie“ ballert sich durch die Serie A

Fabio Quagliarella erlebt derzeit seinen dritten Frühling. Der 36-Jährige spielt die beste Saison seines Lebens und stellt dabei namhafte Konkurrenten in den Schatten.

Fabio Quagliarella ist wie ein guter Wein – je älter, desto besser! Mit mittlerweile 36 Jahren blüht der Angreifer von Sampdoria Genua in dieser Saison so richtig auf. 22 Tore und acht Vorlagen in 31 Spielen stehen für die beste Spielzeit in seiner Karriere – kein Wunder, dass der Oldie nach dreieinhalb Jahren Pause im März 2019 sein Comeback in der italienischen Nationalmannschaft geben durfte.

Die bislang torgefährlichste Saison legte Quagliarella im vergangenen Jahr hin, als er ebenfalls für Sampdoria in 35 Spielen insgesamt 25 Scorerpunkte auflegte (19 Treffer, sechs Assists).

Im hohen Fußballer-Alter scheint der Angreifer nun am Zenit seines Schaffens angekommen zu sein und lässt dabei in der Serie A auch Superstars wie Cristiano Ronaldo von Juventus Turin hinter sich. Der Portugiese kommt bislang „nur“ auf 19 Tore. Auch Ciro Immobilie, der letztjährige Torschützenkönig in Italien, reicht in dieser Saison mit 14 Toren nicht an die Quote von Quagliarella ran.

Quagliarella belegt Platz drei im Golden-Shoe-Ranking

Auch den internationalen Vergleich braucht der Oldie nicht zu scheuen. Im Golden-Shoe-Ranking belegt Quagliarella einen starken dritten Platz. Nur die Superstars Lionel Messi vom FC Barcelona und Kylian Mbappe von Paris Saint-Germain lassen den Italiener hinter sich.

Doch noch sind ja einige Spiele in dieser Saison zu spielen. Gut möglich, dass Quagliarella sein Torekonto noch weiter aufstockt und noch einmal Druck auf die beiden Akteure vor ihm ausüben kann – auch wenn der Abstand mit fünf und elf Toren recht groß ist.

Über weitere Treffer des 36-Jährigen würde sich auch Sampdoria Genua freuen. Der Hauptstadtklub aus der Region Ligurien belegt derzeit Rang acht, weist jedoch nur fünf Zähler Rückstand auf die internationalen Plätze auf. Weitere Tore von Quagliarella könnten noch zu einem wichtiger Faktor für eine mögliche Europa-League-Teilnahme in der kommenden Saison werden.

Beitragsbild: Getty Images

Mehr zum Autor Udo Hutflötz