CR7-Skandal: Polizei will Ronaldo zu Vorwürfen befragen

Cristiano Ronaldo kämpft nach den Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn um seinen Ruf. Nun gibt es neue Entwicklungen.

Die Ermittlungsbehörde in Las Vegas, die sich bislang nur mit dem Fall Mayorga beschäftigt, soll nach Angaben des Mirror zeitnah Ronaldo zu den Vorwürfen befragen. Dieser hatte sexuelle Kontakte mit der Frau bereits eingeräumt, alles sei aber einvernehmlich geschehen.

Zweites Opfer meldet sich

Die Texanerin Kathryn Mayorga hatte behauptet, Ronaldo habe sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt. Zudem hat sich bei ihrem Anwalt Leslie Stovall vor wenigen Tagen ein neues angebliches Vergewaltigungs-Opfer gemeldet. Der Justiziar aus Las Vegas sagte der Daily Mail: „Ich habe einen Anruf von einer Frau bekommen, die behauptet, eine ähnliche Erfahrung gemacht zu haben.“

CR7 selbst weist die Vorwürfe auf Schärfste zurück und hat eine Armada von Anwälten eingeschaltet, um seine Unschuld zu beweisen. „Mein reines Gewissen wird es mir erlauben, die Ergebnisse aller möglichen Untersuchungen in Ruhe abzuwarten“, schrieb er auf Twitter und fügte hinzu: „Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das sich gegen alles richtet, was ich bin und woran ich glaube.“ Bislang steht sein Wort gegen das seiner mutmaßlichen beiden Opfer. Bis dahin gilt weiter die Unschuldsvermutung für ihn, wie auch Juventus in den vergangenen Tagen immer wieder betonte, obwohl die Aktie des Klubs infolge der Negativschlagzeilen abstürzte.

Mama glaubt an CR7

Seine Mutter glaubt Ronaldo und sprang ihrem Filius zur Seite. Maria Dolores dos Santos Aveiro postete zwei Tage vor dem Nations-League-Duell von Europameister Portugal in Polen am Donnerstag ein Foto von CR7 im Supermankostüm mit der Bitte, es zu teilen.

„Für Portugal, für ihn, für uns, für Gerechtigkeit. Er verdient es“, stand unter der Fotomontage, zudem der Hashtag #justicacr7# – Gerechtigkeit für CR7. Weit 10.000-mal wurde der Beitrag innerhalb kürzester Zeit geteilt.

Auch seine ehemalige Lebensgefährtin Raffaella Fico ergriff bei Rai Radio 1 Partei für ihren ehemaligen Partner: „Ich war elf Monate mit ihm zusammen, und ich kann sagen, dass Cristiano ein normaler, ruhiger, einfacher Typ ist. Er war ein wahrer Gentleman.“

(sid)

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