Neues Konzept: VAR soll Rassismus in Serie A bekämpfen

In der italienischen Serie A soll der Videobeweis in Zukunft nicht mehr bloß ausschließlich für die Geschehnisse auf dem Spielfeld zuständig sein – sondern auch den Rassismus bekämpfen.

In der Vergangenheit hatte die Serie A oftmals mit Rassismus-Eklats zu kämpfen. Farbige Spieler wurden beleidigt, beschimpft und mit Affenlauten verhöhnt. Damit soll endgültig Schluss sein.

VAR soll Rassisten aus dem Verkehr ziehen

Mit Hilfe des Video Assistant Referee (VAR) sollen die Übeltäter in Zukunft zur Strecke gebracht werden. Einen entsprechenden Beschluss hat der Präsident des italienischen Fußballverbandes (FIGC) Gabriele Gravina bekanntgegeben. „Es ist mir egal, wie viele Gesänge es gibt, aber es geht mir ums Prinzip. Ob es nun von einer, zwei oder zehn Personen gemacht wird – wir müssen etwas dagegen tun“, sagte Gravina bei Sky Italia.

Der 66-Jährige ist guter Dinge, dass der Videobeweis die Stadien zu einem friedlicheren Ort machen kann. „Wir können den Kampf gegen Rassismus gewinnen, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Dafür müssen wir die einzelnen Übeltäter aus dem Verkehr ziehen. Der VAR soll dabei helfen“, so Gravina.

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(SID)