Technologie gegen Rassismus: Italien testet Video- und Tonüberwachung

Italiens Minister für Jugend und Sport will mit neuer Technologie gegen Rassismus im Fußball vorgehen.

Teil der neuen Technologie sind ein Geräuschradar und die Videoüberwachung mit Gesichtserkennung, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

In den kommenden Wochen solle die Technik landesweit zum ersten Mal in den wichtigsten Stadien ausprobiert werden, erklärte Minister Vincenzo Spadafora. Das könne den Sicherheitskräften bei ihrer Arbeit helfen und werde hoffentlich schon beim EM-Eröffnungsspiel zwischen Italien und der Türkei am 12. Juni im Olympiastadion in Rom eingesetzt.

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In italienischen Stadien werden Fußballer häufiger rassistisch beleidigt. Mario Balotelli vom Serie-A-Club Brescia etwa wurde Anfang November vergangenen Jahres im Spiel gegen Hellas Verona von gegnerischen Fans mit Affenlauten beleidigt. Die Polizei ermittelte einen Fußballfan. Er darf nun fünf Jahre lang europaweit kein Stadion betreten.

(APA).

Beitragsbild: Getty Images.