Sportchef Freund: „Keine Kontakte mit einem Verein in Deutschland“

Salzburg – Noch ist Diadie Samassekou Spieler von Red Bull Salzburg. Der umworbene Topspieler der Bullen ist heute aufgrund seiner Einsätze für Mali beim Afrikacup gemeinsam mit Landsmann Sekou Koita wie geplant verspätet in die Vorbereitung beim Serienmeister eingestiegen.

Red-Bull-Salzburg-Sportchef Christoph Freund hat im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Saisonauftakt bei Rapid Wien klar gestellt: „Es gibt noch keine Kontakte mit einem Verein in Deuschland“.

Aktuell stand ein Transfer der heißen „Aktie“ Samassekou zu Borussia Dortmund um 20 Millionen Euro im Raum.

Samassekou war in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder mit einem Wechsel nach Deutschland, Frankreich und Italien in Verbindung gebracht worden.

„Viele Vereine wollen ihn“

Freund: „Wir haben zuletzt viele Gespräche mit Diadie geführt, auch während er noch beim Afrikacup war. Er hat noch zwei Jahre Vertrag bei uns. Er ist eines unserer Aushängeschilder, der innerhalb der Mannschaft einen hohen Stellenwert genießt. Wir können ihm viel bieten, heuer auch die Champions League. Fakt ist aber auch, dass er nach seinen Leistungen und mit seinem Alter (23 Anm.) für viele Vereine in Europa interessant ist.“

Auch Cheftrainer Trainer Jesse Marsch ist klar, dass es schwierig wird, den zentralen Mittelfeldspieler zu halten: „Viele Vereine in Europa wollen ihn haben. Er hatte hier viele gute Jahre und ist heiß begehrt. Wir hoffen, dass er in den kommenden Wochen eine gute Entscheidung trifft. Wir hoffen, dass er bleibt.“

Es wäre sehr überraschend, wenn sich diese Hoffnung erfüllen sollte. Samassekou wäre nach den Abgängen von Dabbur, Wolf, Schlager, Lainer und Gulbrandsen der sechste Stammspieler aus der Vorsaison, der den Verein verlassen würde.

Beitragsbild: GEPA Pictures