St. Pauli setzt sich im Nordderby beim VfB Lübeck durch

(SID) – Fußball-Zweitligist FC St. Pauli ist seiner Favoritenrolle in der ersten Runde des DFB-Pokals gerecht geworden. Das Team von Trainer Ewald Lienen setzte sich am Freitag im Nord-Derby beim Regionalligisten VfB Lübeck souverän mit 3:0 (1:0) durch. Der Norweger Vegar Hedenstad (16.) brachte den Gast per direktem Freistoß in Front, Kapitän Sören Gonther (61.) und Marvin Ducksch (88.) erhöhten für die Hamburger, die im Vorjahr gegen Erstligist Borussia Mönchengladbach mit 1:4 in der ersten Runde ausgeschieden waren.

 

Gonther: „Sind völlig verdient weitergekommen“

„In solchen Spielen ist es vor allem eine Sache der Einstellung. Wir waren von Anfang an sehr konzentriert, haben das Spiel kontrolliert und so verdient die nächste Runde erreicht“, sagte Gonther bei Sky.

Vor 13.000 Zuschauern im ausverkaufen Stadion an der Lohmühle begann der in vier Saisonspielen ungeschlagene Tabellenführer der Regionalliga Nord mutig, ohne jedoch zwingend zu werden. Nach der Führung, die aus einem umstrittenen Foulspiel am Hamburger Jeremy Dudziak resultierte, übernahm St. Pauli die Kontrolle über das Spiel und ließ den Lübeckern wenige Chancen auf schnelle Gegenangriffe.

Lienen: „Jungs haben das sehr gut gemacht“

Auch im zweiten Durchgang fanden die Hamburger offensiv zunächst die besseren Mittel. Dennoch brauchte es gegen die beherzt kämpfenden Lübecker auch für den zweiten Treffer einen Standard. Christopher Buchtmann fand den Kopf seines Kapitäns Gonther mit einem perfekt geschlagenen Freistoß. Lübeck konnte über die gesamte Spielzeit hinweg zu selten die Dominanz des Favoriten brechen und war im Angriff äußerst ungefährlich.

Bei St. Pauli überzeugten vor allem Buchtmann und Hedenstad, während aufseiten Lübecks Marvin Thiel und Kevin Weggen zu gefallen wussten.

 

 


Bild: Twitter / @fcstpauli