St. Pölten überrascht mit Derbysieg gegen Dukes

Im einzigen Freitagsspiel der elften Runde der bet-at-home Basketball Superliga überraschte der SKN St. Pölten Basketball den Favoriten BK IMMOunited Dukes und siegte verdient mit 91:86. Eine disziplinierte Leistung über 40 Minuten sicherte den Landeshauptstädtern den ersten Derby-Sieg seit acht (!) Jahren.

Die Dukes starteten sehr motiviert in die Partie und führten nach drei Minuten mit 8:2. Der SKN glich mit zwei Dreiern aber postwendend aus und ab diesem Zeitpunkt war das NÖ-Derby ausgeglichen. Die Klosterneuburger hatten das bessere Ende für sich und das erste Viertel ging mit 22:19 an die Dukes. Der zweite Spielabschnitt war zwar nicht hochklassig, aber eines Derbys würdig. Die Klosterneuburger hatten den Rebound stets unter Kontrolle, die St. Pöltner trafen dafür hochprozentiger und so war der Stand von 41:41 zur Halbzeitpause vorprogrammiert.

Der Favorit aus Klosterneuburg kam besser aus der Kabine und riss schon früh die Führung an sich. Mit Fortdauer des dritten Viertels stemmten sich die Landeshauptstädter mit aller Kraft dagegen und hielten den Rückstand mit zwei Punkten in Grenzen. Der Schlussabschnitt war an Spannung kaum zu überbieten, die Führung wechselte mehrmals und vier Minuten vor Ende war plötzlich St. Pölten vier Punkte voran. Dukes-Coach Zeleznik zog die Reißleine und nahm das dringend nötige Timeout. Die Auszeit nützte den Herzögen und zwei Minuten vor Schluss stand es wieder ausgeglichen. Oikonomopoulos gelang in der Schlussminute mit einem wichtigen Dreier die Führung für St. Pölten und die Mannen um Coach Worenz gaben diese auch nicht wieder her. Der SKN St. Pölten gewann das erste Derby gegen Klosterneuburg seit acht Jahren verdient mit 91:86.

Logan Schilder, Spieler SKN: „Wir haben, gegen einen sehr guten Gegner, gewonnen, der weit oben in der Tabelle steht. Wir haben gewusst, dass wir dagegenhalten müssen und jeder eine gute Leistung zeigen muss. Das ist ein gutes Gefühl.“

Kostas Oikonomopoulos, Spieler SKN: „Ein großartiger Sieg für uns gegen einen großen Gegner. Wir haben von Anfang an, an diesen Erfolg geglaubt und er gibt uns sehr viel Selbstvertrauen für unsere nächsten Spiele.“

Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Gratulation an St. Pölten, sie haben härter gespielt und wir haben überhaupt nicht verteidigt. St. Pölten hat auch ohne Kelvin Lewis viele Spieler mit enormer individueller Klasse, das haben wir heute am eigenen Leib zu spüren bekommen.“

Clemens Leydolf, Spieler Dukes: Das war das zweite Spiel in Serie, bei dem wir keine Intensität in der Defense gezeigt haben. Ein verdienter Sieg von St. Pölten, wenn wir 91 Punkte zulassen, werden wir kein Spiel gewinnen.“

Beste Werfer: Oikonomopoulos 28, Schilder 26, Böck 13 bzw. Bauer 20, Miletic 19, Danek 14

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Bild: GEPA