Steffen Hofmann über das bevorstehende Champions League Quali-Duell mit KAA Gent: „Wir wünschen uns alle, dass wir da drüber kommen“

  • Christoph Baumgartner: „Bei den Kollegen von Sky Deutschland muss ich leider schon etwas anders reden, sonst würden sie meinen Waldviertler Dialekt nicht verstehen“
  • Christoph Halper: „Wir wollen immer zeigen, dass wir der Herr im Haus sind“
  • Steffen Hofmann: „Der Zoki hat mich angerufen und gesagt: ,Rapid braucht dich`“
  • Christoph Baumgartner: „Ich glaube, ich habe mir im Verein etwas erarbeitet“

Der Free-to-Air Montag auf Sky feierte heute sein Comeback: Zu Gast bei „Dein Verein“ war u. a. Steffen Hofmann, Trainer SK Rapid II sowie Christoph Halper, spusu SKN St. Pölten.

Alle Stimmen zu „Dein Verein“:

Steffen Hofmann (Trainer SK Rapid II und SCR-Legende):
…über seine Ziele mit Rapid II: „Wir müssen uns erst einmal an die Liga gewöhnen. Es ist natürlich eine Umstellung, aber ich bin davon überzeugt, dass wir richtig gute Jungs haben. Wir werden hart an uns arbeiten, damit wir auch Spiele gewinnen werden.“

…angesprochen auf seinen Trainerjob bei Rapid II: „Es war sehr überraschend. Der Zoki (Barisic Anm.) hat mich angerufen und gesagt: ,Rapid braucht dich`. Dann war die Antwort schon da. Die Trainerposition war nie mein Ziel, aber trotzdem ist es sehr lehrreich für mich. Daher ist es eine coole Geschichte und macht auch sehr viel Spaß. Aber es ist sicher nicht der Beginn einer Trainerkarriere.“

…über das Spiel von Rapid gegen die Admira: „Es war ein tolles Spiel zum Anschauen. Es hat einfach Spaß gemacht, die Mannschaft Fußball spielen zu sehen. Man merkt, dass sie gut drauf sind, tolle Tore schießen können und einen guten Start gehabt haben. Wenn sie so weiterspielen, dann kann es eine ähnlich gute Saison wie letztes Jahr werden.“

…über den Faktor Fans: „Es ist einfach etwas anderes vor vielen Zuschauern zu spielen, als wenn man in einem leeren Stadion spielt. Mann hat es am Freitag auch gesehen, dass die Jungs mit ein wenig mehr Freude am Platz waren, als wenn keiner da ist. Im Endeffekt spielt man für die Fans und Zuschauer.“

…angesprochen auf das bevorstehende Champions League Duell mit KAA Gent: „Ich kenne Gent zu wenig. Sie sind sicher eine gute Mannschaft, welche einen schlechten Saisonstart gehabt hat, aber trotzdem Qualität hat. Es ist ein Spiel, da ist alles möglich. Wir wünschen uns alle, dass wir da drüber kommen. Es wäre eine tolle Geschichte für den ganzen Verein und eine wichtige Sache.“

…über seine persönliche Champions League Erfahrung: „Es war eine wahnsinnige Gruppe damals. Mit drei Meistern. Brügge war damals Meister in Belgien. Juventus und Bayern sowieso immer Meister. Es waren vielen Weltklasse Spieler bei diesen Mannschaften. Tolle Erinnerungen, leider haben wir damals aber nicht angeschrieben. Es war schon bitter.“

…über das nächste Bundesligaspiel gegen Sturm: „Die Spiele gegen Sturm waren immer schöne Spiele. Mit wenig Zuschauern wird es leider nicht dieses großartige Duell. Früher waren das von der Stimmung her fast die besten Spiele.“

…über sein nächstes Spiel mit Rapid II: „Auch wenn wir jung und unerfahren sind, sind wir eine Rapid-Mannschaft. Mit Rapid will man immer gewinnen.“

…auf die Frage, ob ihm schon Spieler mit Potenzial für die Kampfmannschaft bei Rapid II aufgefallen sind: „Da sind viele dabei, die Qualität mitbringen. Natürlich sind sie noch jung und müssen noch einiges dazulernen, aber ich glaube an alle diese Spieler, dass sie Profis werden können. Wie viele es dann bei Rapid sein werden, werden wir sehen.“

Christoph Halper (spusu SKN St. Pölten):
…über die neue Herausforderung SKN St. Pölten: „Es fühlt sich sehr, sehr positiv an. Die Jungs haben mich wirklich super aufgenommen, wir sind eine richtig leiwande Truppe und haben viel Spaß.“

…über die turbulente Zeit in den letzten Wochen beim SV Mattersburg: „Am Anfang waren wir alle erleichtert, dass wir mit Mattersburg den Abstieg vermieden haben. Die Wochen danach, sagen wir so: Ich habe schon ruhigere Sommer erlebt. Es war große Ungewissheit da. Aber ich glaube, auch solche Dinge gehören zu einer Karriere dazu. Für mich hat es ein Happy End genommen.“

…auf die Frage, wie es ist, wenn man im ersten Spiel nur auf der Bank sitzt: „Jeder Fußballer will spielen. Aber es ist die Entscheidung vom Trainer. Ich werde weiterarbeiten und hoffentlich im nächsten Spiel schon mein Debüt geben dürfen.“

…auf die Frage, wo sich die Mannschaft im Vergleich zur letzten Saison verbessert hat: „Der Trainer hat gut gearbeitet. Wir sind laufstark, haben uns beim Pressing verbessert und ich glaube, man merkt eine richtige Aura, wenn wir am Platz sind. Da tut sich was, wenn wir am Platz sind. Wir wollen immer zeigen, dass wir der Herr im Haus sind. Auch in der Kabine rennt der Schmäh. Bei uns ist nie Stille.“

…angesprochen auf das kommende Spiel gegen die Admira und ob er schon sein Debüt feiern könnte: „Es liegt schon auch an mir, aber auch zu einem großen Teil am Trainer. Ich werde gut trainieren und dann sehen wir weiter. Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen. Aber einfach von Spiel zu Spiel schauen.“

…angesprochen auf die EM-Chance des U21 Nationalteams: „Jetzt muss sehr viel zusammenpassen. Es liegt nur an uns und dann hoffen wir, dass die anderen etwas patzen.“

„Die Abstauber“

Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte Christoph Baumgartner u. a. über seinen Durchbruch bei Hoffenheim, sein Debüt im Nationalteam und ein mögliches Brüder-Duell in der Europa League.

Christoph Baumgartner (TSG 1899 Hoffenheim) bei „Die Abstauber“:
…auf die Frage, wie man sich als Shooting-Star im österreichischen Fußball so fühlt: „Es ist ein gutes Gefühl. Die letzten Monate waren sehr positiv für mich, ich bin sehr, sehr glücklich, möchte aber natürlich weiterhin Gas geben und es noch besser machen.“

…auf die Frage, was er im Vergleich zu früher verändert hat: „Ich habe nicht viel verändert. Es ist viel harte Arbeit und ich hatte dann auch das Glück, dass ich einen Trainer gehabt habe, der sehr auf mich gebaut hat und erkannt hat, wie er mich am besten einsetzt. Wenn du dann gute Spiele machst, steigt auch das Selbstvertrauen, was für einen Offensivspieler wie mich sehr wichtig ist.“

…über den WAC und seinen Bruder Dominik Baumgartner: „Der Dominik (Baumgartner, Anm.) hat es letzte Saison richtig gut gemacht und er ist ein wichtiger Teil von der Mannschaft geworden. Was der WAC in den letzten Jahren aufgebaut hat, ist sehr beeindruckend. Ein kleiner Dorfverein, der sehr, sehr viel leistet und auch in der Europa League hervorragende Leistungen gezeigt hat. In Gladbach 4:0 zu gewinnen ist nicht so schlecht. Da muss man schon einiges richtig machen. Ich glaube auch, dass sie diese Saison wieder eine gute Rolle spielen können. Ich würde mich freuen, wenn es zu einem Duell in der Europa League mit dem WAC kommen würde. Es wäre für viele eine tolle Sache, nur die Mama und die Oma würden wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen. Mich würde es sehr freuen.“

…über den SV Horn: „Sie haben es geschafft, dass sie sich in der zweiten Liga etabliert haben. Mit den Japanern hat es nicht 100 Prozent funktioniert, aber trotzdem ist es für die Stadt und den Verein eine coole Sache, dass man in der zweithöchsten Liga spielt.“

… auf die Frage, warum er nicht in Heidelberg bei Hoffenheim, sondern am Land wohnt und ob er ein Landei sei: „Mir gefällt es einfach sehr, sehr gut. Es ist ähnlich wie daheim und sehr ruhig. Ich genieße es eher, im Garten zu sitzen als in der Stadt zu sein. Man kann mich deshalb schon als Landei bezeichnen.“

…über die heurigen Ziele mit Hoffenheim: „Ich will einfach an meine Leistungen vom letzten Jahr und gerade von der Rückrunde anschließen. Ich glaube, ich habe mir im Verein etwas erarbeitet und bin jetzt nicht mehr der junge Bub, der das erste Mal mit der Mannschaft mittrainieren darf. Ich will voran gehen und mit Leistungen zeigen, dass ich in die Rolle des Führungsspielers reinwachsen kann. Es wird noch dauern, aber es ist mein Ziel. Als Mannschaft wollen wir Ähnliches wie letztes Jahr erreichen und der europäische Bewerb muss für Hoffenheim das Ziel sein. Da will ich meinen Teil dazu beitragen.“

…angesprochen auf seine Ziele mit dem Nationalteam: „Mein Debüt und das Tor war eine coole Sache. Ich möchte mir keinen großen Druck machen. Wenn ich wieder dabei bin, dann will ich im Training meine Leistung bringen und dann werden wir sehen, ob es zum nächsten Einsatz reichen wird. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir die bisherigen Einsätze reichen würden. Natürlich möchte ich im EM-Kader stehen und mich dann mit Österreich für die WM qualifizieren.“

…angesprochen auf seinen kometenhaften Aufstieg: „Es ist sehr schnell gegangen. Entscheidend war, dass ich gesund geblieben bin und keine Verletzungen hatte. Dann kann man Woche für Woche seine Leistung bringen. Schnell ist es gegangen, aber ich glaube, dass ich es gut einordnen kann. Ich weiß, dass auch wieder schwerere Zeiten kommen werden, aber ich bin gerüstet und werde weiter Gas geben.“

…auf die Frage, ob ihm bei Hoffenheim schon wer gesagt hätte, dass er seinen Dialekt ablegen müsse: „Bei den Kollegen von Sky Deutschland muss ich leider schon etwas anders reden, sonst würden sie meinen Waldviertler Dialekt nicht verstehen. Aber ich kann es dann wieder gut umändern und so reden, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Ist mir auch tausend Mal lieber.“

Über „Die Abstauber“:
In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber“ gibt es unter: dieabstauber.at/