Swiss Football League erarbeitet Konzept für Geisterspiele

Die Swiss Football League (SFL) hat ein Konzept für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs erarbeitet.

Zusammen mit dem Institut für Infektionskrankheiten der Universität Bern zeigt die SFL Szenarien für die Rückkehr auf die Trainingsplätze und die Organisation von Geisterspielen auf.

Das Konzept wurde vergangene Woche beim Schweizer Bundesamt für Sport eingereicht und soll als Grundlage für einen Entscheid der Behörden zum Profifußball dienen, schrieb die SFL in einer Mitteilung. Die Clubs der Super- und Challenge League seien darauf angewiesen, möglichst bald einen Fahrplan für die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs zu erhalten.

Letzte Rettung

Geisterspiele sind nach Meinung des Swiss Football League in der momentanen Situation die einzige Möglichkeit, „den Schweizer Profifußball in seiner heutigen Form zu retten und gleichzeitig die wichtigen Auflagen zum Schutz der Spieler und Bevölkerung einzuhalten“.

In den kommenden Tagen sollen sich die Clubs der beiden höchsten Spielklassen zum Konzept und den Szenarien austauschen. Von den Behörden erhofft sich die SFL eine baldige Rückmeldung mit einem verbindlichen Zeitplan.

(APA)

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