Baumgartner zu seiner Entlassung bei der Austria im Jahr 2015: „Habe das für mich analysiert“

Für Trainer Gerald Baumgartner läuft es aktuell mit dem SV Mattersburg sehr gut. Die beiden Frühjahrsspiele gegen Sturm (1:0) und St. Pölten (3:0) konnten die Burgenländer für sich entscheiden. Weniger erfolgreich verlief das Frühjahr der Saison 2014/15 für den Trainer. Als Chefcoach der Wiener Austria gelangen ihm aus den ersten sieben Partien im Frühjahr gerade mal zwei Siege.

Zu wenig, für den damals neu installierten Sportdirektor der Veilchen, Franz Wohlfahrt. Nach einer 0:1-Heimniederlage gegen die SV Ried zog Wohlfahrt auf Tabellenplatz 7 liegend die Reißleine und beurlaubte Baumgartner. Interimistisch übernahm Amateure-Coach Andreas Ogris bis zum Saisonende. Mehr als der enttäuschende siebente Platz war aber nicht mehr drinnen.

Baumgartner: „Habe es für mich analysiert“

Gerald Baumgartner hat seinen Rauswurf aber gut verarbeitet, wie er gestern bei Talk und Tore scherzhaft ausdrückte: „Ich habe ihm (Anmk.: Franz Wohlfahrt) im Training das eine oder andere Tor geschossen. Vielleicht war er mir da noch aus Urzeiten böse (lacht).“

„Das Geschäft ist beinhart. Wenn du nicht den Erfolg hast, dann bekommst du als Trainer den Stempel drauf und dann wirst du freigestellt. Obwohl es immer Gründe gibt, warum es so ist. Das habe ich für mich analysiert. Im Sommer ist damals der beste Stürmer weggegangen, dann hat es eine Zeit gebraucht, bis wir auf Kurs gekommen sind. Dann haben wir einen Top-Stürmer gehabt, den wir im Winter weggeben haben. Ein paar Spieler waren nicht mehr auf dem Niveau, das wir für unsere Ansprüche gebraucht hätten und einige Spieler wollten ins Ausland gehen. Dann bist du natürlich als Trainer gefragt und auch das schwächste Glied in der Kette“, erklärt Baumgartner die damalige Situation.

https://www.skysportaustria.at/talk-und-tore/wohlfahrt-zur-zukunft-von-holzhauser-ich-moechte-dass-es-im-februar-geklaert-ist/