Kein Machtkampf zwischen Kreissl und Aufsichtsrat

Am Montag wurde Roman Mählich als neuer Trainer des SK Sturm Graz präsentiert. Nach den ausbleibenden Erfolgen der vergangenen Wochen zogen die Grazer die Reißleine und trennten sich von Trainer Heiko Vogel. Dass man seinen Nachfolger erst nach der Begegnung mit dem SKN St. Pölten präsentierte, ist laut dem Geschäftsführer Sport, Günter Kreissl, keinem Machtkampf zwischen ihm und dem Aufsichtsrat der Steirer zu schulden.

„Ganz und gar nicht. Wir haben es uns auch in der letzten Sitzung noch nicht leicht gemacht, weil wir gewusst haben, wie ansprechend die Leistung auch war gegen Innsbruck, aber wir haben zu viele Spiele gehabt. (…) Wir haben immer wieder ansprechende Leistungen gebracht, ohne je ein Spiel davon zu gewinnen“, so Kreissl bei Talk uund Tore.

Mit der Entlassung von Vogel und der Verpflichtung von Mählich will Sturm Graz einen „neuen Saisonauftakt“ hinlegen. Diesen werden die Grazer auch dringend benötigen. Mit 16 Punkten nach 14 Runden und Platz sieben in der Tabelle kann man in Graz nicht zufrieden sein. Dass man sich auf Augenhöhe mit Vereinen wie der Wiener Austria und Rapid Wien befindet, wird ob deren prekärer Lage kaum ein Trost sein.

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