Pangl zur Champions League-Reform: „Schere wird noch weiter auseinander gehen“

Georg Pangl, Generalsekretär der Vereinigung der europäischen Profi-Ligen (EPFL) war gestern in Talk und Tore – der tipico Fußballdebatte zu Gast und äußerte sich unter anderem auch zur Champions League-Reform.

Pangl: „Großen Klubs haben es sich gerichtet“

„Die großen Klubs haben es sich mit der kommenden Champions-League-Reform wie immer gerichtet, nicht nur finanziell kommt ein Albtraum auf uns zu. Es ist nicht einmal der elfte Platz fix. Wenn zum Beispiel Real Madrid die Champions-League gewinnt und in der spanischen Liga, warum auch immer, nur Fünfter wird, dann übernimmt Real diesen elften Platz“, erklärte Pangl. Österreich liegt momentan auf Platz 11 der UEFA-Fünfjahreswertung und könnte damit für die Saison 2019/20 einen Champions League-Fixstartplatz haben.

Pangl: „Schere wird weiter auseinander gehen“

Zudem befürchtet man bei der EPFL weitere negative Auswirkungen auf die kleineren Profiligen in Europa. „Wir befürchten mit dem Inkrafttreten der Champions League-Reform im kommenden Spieljahr das die bestehende Schere noch viel weiter auseinander gehen wird. Einerseits wegen der Zutrittsliste, wo noch mehr größere Klubs fixierte Plätze haben und andererseits aufgrund der zu erwartenden Einnahmesteigerung, die aber wiederum zum größten Teil an genau diese Topklubs ausgeschüttet wird“, so Pangl.

Weitere Stimmen von Pangl

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