Schulte: „Jemanden zu entlassen ist schwerer, als entlassen zu werden“

Helmut Schulte sprach bei Talk & Tore unter anderem über die Zusammenarbeit mit Zoran Barisic und verteidigt die Rapid-Führung für den Rauswurf von „Zoki“.

Schulte, der von Jänner bis Dezember 2013 Sportdirektor der Hütteldorfer war, hat gute Erinnerungen an den Ex-Rapid-Trainer: „Er war sehr nah an der Mannschaft dran, hat ein unwahrscheinlich gutes Gefühl für die Kabine gehabt. Er hatte auch eine klare Idee, wie er spielen wollte. Mir war’s manchmal zu offensiv – ich bin doch einer, der davon überzeugt ist, dass es günstig ist, wenn man kein Gegentor bekommt. Aber insgesamt haben wir uns ganz gut ergänzt.“

Vor allem der Umgang mit den jungen Spielern gefiel dem Deutschen: „Was ihn natürlich ausgezeichnet hat, war, dass er […] viele junge Spieler weiterentwickelt hat – er hat die Spieler besser gemacht.“

https://www.skysportaustria.at/talk-und-tore/barisic-es-wurde-alles-ausgeraeumt/

Obwohl sich Schulte während seiner Zeit stark für jenes Trainerteam einsetzte, versteht er auch die Entscheidung der Verantwortlichen: „Die versuchen, besten Wissens und Gewissens die richtige Entscheidung für ihren Verein zu treffen. Das ist sehr, sehr schwer. Ich bin selber Trainer gewesen, ich bin entlassen worden. Hinterher war ich allerdings auch in der Situation, dass ich Trainer entlassen musste. Glauben Sie mir, es ist viel, viel schwerer einen Trainer zu entlassen, als selber entlassen zu werden.“

Die ganze Sendung zum Nachsehen: Talk & Tore mit M. Krammer, H. Schulte, C. Hackl und G. Gossmann