Haider-Maurer verliert in Doha erstes Duell mit Basic

Doha (APA) – Der Niederösterreicher Andreas Haider-Maurer ist seinem Landsmann Dominic Thiem am Dienstag nicht in das Achtelfinale des ATP-Tennisturniers von Doha gefolgt. Der 30-Jährige unterlag dem Bosnier Mirza Basic in 68 Minuten 4:6,3:6. Es war das erste Match von „AHM“ seit seiner Niederlage gegen den Italiener Thomas Fabbiano am vorletzten Oktober-Wochenende zum Quali-Auftakt des Wiener Erste Bank Open.

Haider-Maurer war nach langer Verletzungspause im Juni wieder ins Turniergeschehen eingestiegen und ist aktuell auf Weltranglistenplatz 451 zu finden. In Doha nutzte er für den Hauptfeld-Platz sein „Protected Ranking“ von Position 63. Seine noch acht verbleibendenden „PR“-Optionen möchte er bis zu den French Open einsetzen, wie Haider-Maurer im Interview mit www.tennisnet.com sagte. Die Saisonvorbereitung absolvierte er im Olympiazentrum Innsbruck sowie in Oberhaching.

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Von seiner langwierigen Sehnenverletzung an der Fußsohle spüre er nichts mehr. Er sei schmerzfrei und könne nun voll angreifen. Selbst eine Verbesserung seines Karrierehochs von Position 47 hält der ehemalige Davis-Cup-Spieler für möglich. „Mein Ziel sind die Top 30 – ich will eines Tages bei einem Grand Slam gesetzt sein, und das ist auch realistisch.“ Was noch fehle, sei Matchpraxis. Eine Einzelpartie hat er nun in Doha in die Beine bekommen.

Im ersten Duell mit Basic gab der ehemalige Wien-Finalist seinen Aufschlag zum 3:4 ab, sein 26-jähriger Gegner servierte aus. In Durchgang zwei breakte Basic zum 4:2, Haider-Maurer ließ zwei Chancen zum sofortigen Rebreak aus. Der Wahl-Tiroler durfte sich neun Asse gutschreiben lassen, fabrizierte aber auch vier Doppelfehler. Im Endeffekt holte er aber nicht einmal sechs von zehn Servicepunkten, als Rückschlager verbuchte er nur einen von fünf Zählern.

In zwei folgenden Doppel-Matches gab es im Dienstag-Programm von Doha noch zwei Österreicher-Duelle. Philipp Oswald traf mit Daniel Nestor (CAN) auf Oliver Marach und den Kroaten Mate Pavic (CRO-2), Alexander Peya mit dem Kroaten Nikola Mektic auf Haider-Maurer und den Georgier Nikoloz Basilaschwili.

Beitragsbild: GEPA