Kyrgios holt in Acapulco seinen fünften ATP-Titel

„Enfant terible“ Nick Kyrgios hat sich mit einem Finalsieg in Acapulco über Alexander Zverev den fünften Titel auf der ATP-Tour gesichert. Der Australier setzte sich bei dem mit 1,9 Mio. Dollar dotierten Turnier gegen den deutschen Weltranglisten-Dritten Zverev glatt und in nur 90 Minuten mit 6:3,6:4 durch.

Für den temperamentvollen Australier, der auf dem Weg ins Endspiel Rafael Nadal, Stan Wawrinka und John Isner besiegt hatte, war es der erste Turniersieg seit Brisbane 2018 und damit 14 Monaten. Kyrgios war einst Nummer 13 der Welt, ist dann aber zurückgefallen. Nun wird er sich wieder auf Rang 31 verbessern. Auch in Mexiko ließ Kyrgios aber keine Gelegenheit aus, seine Gegner mit scheinbaren Schwächeanfällen oder Aufschlägen von unten zu irritieren.

Zverev rastet im Finale aus und zertrümmert Schläger

Am Ende einer Woche, in der sich Kyrgios mit Nadal („Er ist respektlos“) deshalb auch verbal einen Schlagabtausch wegen seines Verhaltens geliefert hatte, zeigte sich der 23-jährige Australier streichelweich und lobte Gegner Zverev über den Klee. Für Zverev war das ATP-500er in Mexiko nach seinem Viertrunden-Aus bei den Australian Open allerdings erst das zweite Saisonturnier gewesen.

Bei den Frauen setzte sich im Finale Wang Yafan gegen die als Nummer 5 gesetzte US-Amerikanerin Sofia Kenin mit 2:6,6:3,7:5 durch. Für die Chinesin war es der erste Turniersieg überhaupt.

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(APA)