Thiem braust mit glattem Sieg ins Rom-Achtelfinale

Dominic Thiem hat sich am Mittwoch mit einer starken Leistung wie im Vorjahr ins Achtelfinale des Masters-1000-Turniers in Rom gespielt. Der als Nummer 13 gesetzte Niederösterreicher machte mit dem Portugiesen Joao Sousa kurzen Prozess und zog nach einem 6:3,6:2 und nur 65 Minuten in die dritte Runde ein. In dieser trifft Thiem nun auf den als Nummer drei gesetzten Schweizer Roger Federer.

Federer setzte sich gegen den deutschen Jungstar Alexander Zverev mit 6:3,7:5 durch. Es wird am Donnerstag das zweite Duell von Österreichs Aufsteiger gegen den Weltranglisten-Zweiten. Das bisher einzige Aufeinandertreffen hat Thiem in diesem Jahr im Halbfinale von Brisbane mit 1:6,4:6 verloren.

Roger Federer hat vor einer Woche in Madrid wegen eines angeschlagenen Rückens seinen Start abgesagt. Nach seinem 6:3,7:5-Erfolg über Zverev am Dienstag war der 34-jährige Schweizer sogar überrascht über seinen Sieg. „Ich habe erwartet, in zwei Sets zu verlieren“, gestand er. Federer spielte mit „kalkuliertem Risiko“ und war nicht hundertprozentig sicher, ob er gegen Thiem antreten wird.

„Ich weiß nicht, wie ich mich morgen fühlen werde. Ich hoffe es, aber schaue von Training zu Training. Es sind derzeit ein bisschen Baby-Schritte, also überhaupt an morgen zu denken, ist eine große Frage“, erklärte der Weltranglisten-Zweite. Federer ist mit wenig Erwartungen nach Rom gekommen. „Ich war sehr vorsichtig. Dass ich in zwei gewonnen habe, ist eine wirklich große Überraschung für mich“, sagte Federer.

Er selbst beschrieb sich aktuell „weit von meiner hundertprozentigen Form“ entfernt.

Titelbild: Getty