Thiem verliert Challenger-Finale in Rennes

Kein Happy End mit einem Challenger-Titel hat es am Sonntag für Dominic Thiem bzw. Dennis Novak gegeben. Die beiden Österreicher standen ja in Rennes bzw. Szczecin (Stettin) jeweils im Endspiel.

Thiem war in der Bretagne beim ATP-Challenger 90 gegen den Franzosen Ugo Humbert chancenlos und verlor nach nur 75 Minuten 3:6,0:6. Novak verlor das zweite österreichische-französische Endspiel auf Sand gegen Corentin Moutet weit knapper nach 2:26 Stunden mit 2:6,7:6(5),4:6.

Thiem geriet im ersten Duell mit Humbert nach einem Serviceverlust 1:3 in Rückstand. In der Folge ließ der Lichtenwörther drei Rebreak-Chancen zum 2:3 bzw. zwei zum 3:4 aus und musste den ersten Satz mit 3:6 abgeben. Danach schien die Luft beim ehemaligen Weltranglisten-Dritten heraußen zu sein, Thiem machte kein Game mehr.

Thiem klettert im Ranking

Thiem verbessert sich im ATP-Ranking nun auf Platz 182 und bleibt kommende Woche in Frankreich. Bei den Moselle Open in Metz trifft Thiem, der noch einmal ein geschütztes Ranking von seiner Verletzung nutzt, schon wieder auf einen Franzosen, nämlich den Routinier Richard Gasquet. Setzt er sich durch, geht es gleich in der zweiten Runde gegen den als Nummer zwei gesetzten Polen Hubert Hurkacz. Topgesetzt ist der Russe Daniil Medwedew.

Für ÖTV-Davis-Cup-Spieler Jurij Rodionov, der noch am Samstag in Tulln für den vierten und letzten Punkt gegen Pakistan gesorgt hatte, setzte es gleich in der ersten Quali-Runde das Aus. Er unterlag Gregoire Barrere (FRA) mit 4:6,7:6(4),2:6.

Für Novak, der der demnächst zum zweiten Mal Vater wird, hat der Polen-Trip zum ATP-Challenger 125 immerhin 75 ATP-Punkte und 10.770 Euro Preisgeld (brutto) eingebracht. Er verbessert sich im ATP-Ranking um 25 Plätze und ist nun als weiterhin bester Österreicher 111.

(APA)/Bild: GEPA