Thiem zu Kritik an geplanten Hilfsfonds: „Ich gehe von meiner Meinung nicht runter“

Dominic Thiem hat sich am Dienstag im Sky-Interview noch einmal zu seiner „Kritik“ an dem geplanten allgemeinen Hilfsfonds geäußert. Die Tennis-Stars Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer wollen in der Zeit von Covid-19 mit dem Hilfspaket Spieler auf den Plätzen 250 bis 700 der Weltrangliste unterstützen, die aufgrund der Turnierpause durch die Coronavirus-Pandemie weniger gut verdienen. 

„Es ist vielleicht harsch rüber gekommen, was ich gesagt habe (Anm.: seine Kritik in der Kronen-Zeitung am Sonntag). Der Meinung bin ich aber noch immer komplett. Es wird immer Leute und Organisationen geben, die das Geld dringender brauchen als Tennisspieler – das ist Fakt. Darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren.“, so der Weltranglistendritte im Gespräch mit Sky-Reporter Otto Rosenauer.

Den ganze Interview gibt es auch als Podcast:

https://www.skysportaustria.at/dab-der-audiobeweis-folge-67-dominic-thiem-und-der-neue-trainingsalltag/

Thiem unterstützt laut eigener Aussage auch persönlich Spieler, die es „verdient haben“ und die in der Weltrangliste weiter hinten stehen. „Jeder sollte selber entscheiden können, wen er unterstützt.“, führt der 26-Jährige weiter aus. Dem österreichischen Tennisprofi stößt auch sauer auf, dass immer vom Ranking 250 bis 700 die Rede sei. Es sind 2000 Spieler in der Weltrangliste und „über diese sollte man auch reden“.

Der Niederösterreicher fügt hinzu: „Es gibt im Tennissport, wie in jedem anderen Beruf auch, keine Garantie dafür, dass man einmal richtig gutes Geld damit verdient.“