Traiskirchen feiert gegen Kapfenberg ersten Saisonsieg

Die Arkadia Traiskirchen Lions können in der bet-at-home Basketball Superliga doch noch gewinnen! Im Nachtragsspiel der siebenten Runde feierten die Niederösterreicher gegen Serienmeister Kapfenberg Bulls den ersten Saisonsieg. Das 71:65 gelang ausgerechnet beim Saisondebüt des davor langzeitverletzten Ex-Bullen Shawn Ray. In der zweiten Partie des Tages machte der SKN St. Pölten Basketball beim 103:63 kurzen Prozess mit den Vienna D.C. Timberwolves.

Monatelang musste Traiskirchen auf Leithammel Shawn Ray verzichten, gegen due Bulls stand die BSL-Legende nach überstandener Verletzungspause erstmals in dieser Saison im Kader. „Endlich!“, dachten sich scheinbar auch seine Mitspieler, die den Kapfenbergern in der ersten Halbzeit nicht nur Paroli boten, sondern sogar die meiste Zeit in Führung lagen. Diese Führung bauten die Lions, bei denen Georg Gentner, Max Schuecker und Filip Kukic weiterhin fehlten, Mitte des dritten Viertels kontinuierlich aus, sodass das abgeschlagene Schlusslicht mit einer Zwölf-Punkte-Führung in die Pause ging.

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Doch die Bulls, die ohne Eric McClellan, Tobias Schrittwieser und Neuzugang Thomas Schreiner angetreten waren, wachten auf. Binnen kürzester Zeit machte das Team von Mike Coffin den Rückstand wett, ein Cigoja-Dreier nach knapp vier Minuten egalisierte den Spielstand. Jetzt war es ein Spiel auf Augenhöhe. Zwar brachte Ray seine Lions kurz nach Beginn des Schlussabschnitt zwar noch einmal mit acht Punkten in Führung, Kapfenberg schlug aber sofort zurück und zwang Traiskirchen-Coach Markus Pinezich nur wenige Angriffe später zu einer Auszeit. Bis in die Crunch-Time ging es jetzt hin und her, ehe Traiskirchen in der Crunch-Time an beiden Enden des Feldes für die Big-Plays sorgte – und mit 71:65 schlussendlich den ersten Saisonsieg einfuhr.

St. Pölten mit klarem Sieg gegen Timberwolves

Seit die St. Pöltner aus ihrer Corona-Pause zurückgekehrt waren, hatten sie in der BSL nicht viel zu feiern. Trotz guter Leistungen verlor man nicht nur zwei Spiele Spiele hauchdünn, sondern auch Top-Scorer Kelvin Lewis für den Rest der Saison. Dass sie gegen die Timberwolves unbedingt auf die Siegerstraße zurückkehren wollten, merkte man den Niederösterreichern von Start weg an. Unglaublich entschlossen in der Offensive erspielten sie sich nach wenigen Minuten einen zweistelligen Vorsprung, der nach und nach anwuchs. Die jungen Wiener wirkten völlig überfordert – und kassierten in Halbzeit eins 62 Punkte.

Erst nach der Pause erfingen sich die Gäste, sie starteten mit einem 9:2-Lauf ins dritte Viertel. Mehr als Ergebniskosmetik war an diesem Abend aber ohnehin nicht mehr drinnen. Auf beiden Seiten bekamen alle Spieler reichlich Spielzeit – die auf Seiten des SKN auch jährige Inside-Juwel Rashaan Mbemba zu nutzen wusste. Der 17-Jährige erzielte zehn Punkte und schnappte sich vier Offensiv-Rebounds. Am Ende feierte St. Pölten einen nie gefährdeten 103:63-Sieg, mit dem sich das Team von Andi Worenz auf Rang sechs vorschob.

(Quelle: basketballaustria.at)

Beitragsbild: GEPA