Friedl debütiert für Bayern bei CL-Sieg gegen Anderlecht

Marco Friedl hat am Mittwoch in der Fußball-Champions-League sein Pflichtspiel-Debüt für die Profis des FC Bayern gegeben. Der 19-jährige Tiroler war beim mühevollen 2:1-Auswärtssieg der Münchner anstelle seines angeschlagenen Landsmannes David Alaba als Linksverteidiger über die komplette Distanz im Einsatz.

Debütant Friedl: War den ganzen Tag angespannt und nervös

Die Münchner waren in Gruppe B schon davor ebenso wie Paris St. Germain, das einen 7:1-Heimsieg über Celtic Glasgow feierte, für das Achtelfinale qualifiziert. Außerdem buchten am Mittwoch noch Chelsea und der FC Barcelona das Ticket für die Runde der letzten 16. Schon davor hatten Manchester City, Besiktas, Tottenham und Real Madrid den Aufstieg fixiert.

In Brüssel hatten die Bayern bei ihrem knappen Sieg Glück. Anderlecht ließ in der ersten Hälfte eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen aus. In der 51. Minute aber brachte Robert Lewandowski nach idealem Zuspiel von Corentin Tolisso die Bayern in Führung. Unmittelbar vor dem Ausgleich durch Sofiane Hanni (63.) verlor Friedl ein Kopfballduell. Das Siegestor der Deutschen gelang Tolisso per Kopf (77.).

Davor hatten die ohnehin schon ersatzgeschwächten Gäste Thiago und Arjen Robben wegen Verletzungen verloren und alles andere als sattelfest gewirkt. Friedl lieferte dennoch eine über weite Strecken passable Premiere ab, wurde jedoch auch des öfteren von seinen Nebenleuten im Stich gelassen.

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Quelle: APA