Hütter mit Frankfurt in K.o.-Runde

Limassol/Moskau (APA) – Der frühere Salzburg-Trainer Adi Hütter steht mit Eintracht Frankfurt im Sechzehntelfinale der Fußball-Europa-League. Die Frankfurter setzten ihr Hoch mit einem 3:2-Sieg bei Apollon Limassol fort. Mit Bayer Leverkusen zog ein weiter deutscher Bundesligist vorzeitig in die K.o.-Phase ein. Auch Lazio Rom, Chelsea, Arsenal, der FC Zürich und Dinamo Zagreb haben den Aufstieg bereits in der Tasche.

Nach vier von sechs Runden zittern muss hingegen RB Leipzig. Die deutschen „Bullen“ bekamen die Heimstärke von Celtic Glasgow zu spüren und zogen am Donnerstagabend mit 1:2 den Kürzeren. Celtic und Leipzig liegen nun in der Salzburg-Gruppe B mit sechs Zählern hinter Österreichs makellosem Spitzenreiter (12) gleichauf. Die Rangnick-Truppe ist aber Zweiter, da sie das „Hinspiel“ gegen Celtic 2:0 und damit den direkten Vergleich gewonnen hat.

Kieran Tierney (11.) brachte die Schotten früh voran. Kurios wurde es dann in der Schlussphase. Jean-Kevin Augustin (78.) glich für die Gäste aus, doch quasi im Gegenzug stellte Odsonne Edouard (79.) den alten Vorsprung und zugleich den Sieg her. Bei Leipzig spielten Marcel Sabitzer und Konrad Laimer durch, Stefan Ilsanker wurde zur Pause ausgetauscht. Am 29. November kommt es nun in Salzburg zum zweiten brisanten RB-Duell.

In der Rapid-Wien-Gruppe G rang Spartak Moskau die Glasgow Rangers in einem mitreißenden Spiel nach zweimaligem Rückstand mit 4:3 nieder. Die Treffer fielen durch Lorenzo Melgarejo (22.), Connor Goldson (35./Eigentor), Luiz Adriano (58.) und Sofiane Hanni (59.) bzw. Roman Eremenko (5./Eigentor), Daniel Candeias (27.) und Glenn Middleton (41.). Villarreal führt die Gruppe mit sechs Punkten knapp vor Spartak und den Rangers (je 5 Zähler) sowie Rapid (4) an. In der nächsten Runde gastiert Rapid in Moskau. Die Rangers empfangen Villarreal.

In der Gruppe H sind bereits beide Aufstiegsentscheidungen gefallen. Frankfurt holte den siebenten Sieg in den vergangenen acht Pflichtspielen. Luka Jovic (17.), Sebastien Haller (55.) und Mijat Gacinovic (58.) sorgten für eine 3:0-Führung. Zwei späte Gegentreffer änderten nichts mehr am Aufstieg. Im Parallelspiel setzte sich Lazio zu Hause gegen Olympique Marseille mit 2:1 durch. Für Marseille, nach einem Halbfinal-Triumph gegen Salzburg in der vergangenen Saison noch im Endspiel, ist damit in dieser Saison bereits in der Gruppenphase Endstation.

Leverkusen behielt im Pool-A-Topduell mit dem FC Zürich dank eines Treffers von Tin Jedvaj (60.) die Oberhand, beide Teams haben einen Top-Zwei-Platz sicher. Bei Leverkusen waren Aleksandar Dragovic und Julian Baumgartlinger über die volle Distanz im Einsatz.

Jubeln konnten auch zwei englische Topvereine. Chelsea fixierte den Gruppe-L-Aufstieg mit einem 1:0-Sieg bei BATE Borisow in Weißrussland. Matchwinner war Stürmer Olivier Giroud mit einem Tor in der 52. Minute. Dem Londoner Rivalen Arsenal reichte ein torloses Gruppe-E-Heimremis gegen Sporting Lissabon. Für die „Gunners“ und auch das englische Nationalteam gab es aber auch schlechte Nachrichten. Stürmer Danny Welbeck verletzte sich nach einem Kopfballversuch am Knöchel und wurde mit angelegter Sauerstoffmaske vom Platz getragen. Über die Schwere der Verletzung war vorerst nichts bekannt.

Zagreb fixierte den Aufstieg mit einem 3:1-Sieg in Pool D gegen Spartak Trnava. Bei den Slowaken kamen Kubilay Yilmaz und Fabian Miesenböck nicht zum Zug.

(APA)

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