Nach Sieg von Salzburg: Österreich könnte 2018/19 fünf Europacupstarter haben

Nach dem 2:0-Sieg von Salzburg gegen Schalke 04, dem 1:1-Remis von Rapid gegen Bilbao und der 2:3-Niederlage der Wiener Austria in Pilsen, zieht Österreich in der UEFA-Fünfjahreswertung an Kroatien vorbei. Damit liegt Österreich im Ranking auf Platz 15, was für die Saison 2018/19 fünf Startplätze (2 x Champions League, 3 x Europa League) in den europäischen Wettbewerben bedeuten würde. Zunichte könnte das aber von der für 2018/19 anvisierten Europacup-Reform gemacht werden.

Österreich überholte in der Länderwertung den bisherigen 15., Kroatien, um 0,10 Punkte und kann von dem Balkanland, das international nicht mehr vertreten ist, nicht mehr überholt werden. Gefahr droht Österreich aber noch von Rumänien und Dänemark. Rumänien ist noch durch Astra Giurgiu in der Europa League vertreten, hat aktuell 1,2 Punkte Rückstand. Den dahinter liegenden Dänen fehlen gar schon 2,6 Punkte, mit dem FC Kopenhagen hat man ebenfalls in der Europa League lediglich noch ein „Eisen“ im Feuer.

Ein Sieg bringt zwei Zähler, ein Remis einen Punkt. In der Qualifikation sind diese Erfolge die Hälfte wert. Dividiert wird die Ausbeute durch die Anzahl der jeweiligen internationalen Teilnehmer eines Landes. Im Fall von Österreich wurden daher heuer alle gesammelten Punkte durch vier geteilt, bei Rumänien durch fünf und bei Dänemark durch vier.

Ob sich die Platzierung allerdings tatsächlich so wie bisher auswirkt, ist offen. Schließlich plant die UEFA eine Europacup-Reform, die großen Nationen mehr Startplätze für die Champions League bringen soll. Welche Auswirkungen die möglichen Änderungen, die ab 2018/19 greifen würden, für die Europa League beziehungsweise die Vergabe von Europacup-Startplätzen haben, ist derzeit nicht absehbar.

Der aktuelle Stand:

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