Pyrotechnik: Köln-Fans treffen beinahe eigene Spieler

Beim Ausscheiden aus der Europa League fallen einige Anhänger des 1. FC Köln durch das Abrennen von Pyrotechnik negativ auf. Dem Verein droht eine empfindliche Strafe.

Die Unterstützung für den Effzeh in Belgrad war riesig. Mehr als 4000 Fans traten die Reise nach Serbien an. Beim Risikospiel sollten hunderte Polizisten rund um das ausverkaufte „Marakana“ für Sicherheit sorgen.

Das gelang aber nur teilweise. Bei der 0:1-Niederlage präsentierten sich einige FC-Anhänger von ihrer schlechtesten Seite.

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Als die Spieler den Rasen des mit über 50.000 Zuschauern gefüllten Stadions betraten, flog der erste Feuerwerkskörper aufs Spielfeld und verpasste die FC-Profis Milos Jojic sowie Frederik Sörensen nur knapp. Doch damit nicht genug: Auch in den zweiten 45 Minuten flammte reichlich Pyrotechnik im Kölner Block auf.

„Es herrschte eine sehr hitzige und wilde Atmosphäre“, fasste Interimstrainer Stefan Ruthenbeck nach dem Abpfiff seine Eindrücke zusammen. Das Fehlverhalten ihrer Fans könnte den Rheinländern teuer zu stehen kommen. Für den Blocksturm am ersten Spieltag beim FC Arsenal wurden die Kölner bereits mit einer Geldstrafe von 60.000 Euro belegt.

Dazu wurde eine Gästeblocksperre in einem Europacup-Auswärtsspiel auf Bewährung verhängt. Diese dürfte bei der nächsten Europacup-Teilnahme der Geißböcke nun wahrscheinlich fällig werden.