Salzburg könnte für Österreichs beste Europacupsaison sorgen

Platz elf in der UEFA-Fünfjahreswertung und der damit – aller Wahrscheinlichkeit nach – verbundene Champions-League-Fixplatz 2019/20 für Österreichs Meister ist seit dem Abschluss des Europa-League-Achtelfinales bereits abgesichert. Gelingt es Salzburg, auch im Viertelfinale gegen Lazio Rom nachzulegen, könnte man sogar die bisher erfolgreichste österreichische Europacupsaison 2009/10 übertreffen.

Derzeit hält Österreich in der laufenden Saison bei 8,5 Punkten. Acht Jahre zuvor waren es am Ende 9,375 Zähler, es fehlen also noch 0,875 Punkte auf die Rekordmarke. Für einen Sieg gibt es zwei, für ein Remis einen Punkt, geteilt wird die Ausbeute durch vier, die Anzahl der heimischen Teams, die 2017/18 international antraten.

Rekord nur mit Halbfinal-Einzug möglich

Mit zumindest einem Sieg und einem Remis im Viertelfinale gegen Lazio würde Salzburg die geforderte Summe einspielen, da der Halbfinaleinzug einen Bonuspunkt bringt. Scheidet Salzburg hingegen aus, besteht die alte Bestmarke weiter.

Aktuell ist das dicke rot-weiß-rote Konto vor allem Salzburg zu verdanken: Von 34 Punkten gehen 21 auf die Kappe der „Bullen“, den Rest steuerten Gruppenphasenteilnehmer Austria Wien (6,5) sowie Altach (5) und Sturm Graz (1,5) bei.

2009/10, als Österreich vier Teams in die EL-Gruppenphase brachte, fiel Salzburgs Anteil mit 16 von insgesamt 37,5 Punkten etwas geringer aus. Damals holten die ÖFB-Vertreter 8 Siege und 5 Unentschieden in der Gruppenphase. Salzburg scheiterte im Sechzehntelfinale an Standard Lüttich, zuvor hatten auch Rapid (8,5), Sturm Graz (8) und die Austria (5) gepunktet.

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(APA)