Schulz nach verschuldetem Elfer: „Es wäre sogar Rot gewesen“

Der SK Sturm Graz muss nach der bitteren 0:1-Hinspielniederlage gegen Mladost Podgorica (MNE) in der Europa League-Qualifikation einem Rückstand hinterher laufen. Für Trainer Franco Foda ist im Rückspiel nächsten Donnerstag aber noch „alles möglich“. Sturm-Kapitän Christian Schulz, der vor dem Elfmetergegentor den entscheidenden Fehler und auch das Foul machte, übte Selbstkritik. „Es wäre regelkonform sogar eine Rote Karte gewesen“, kommentierte er seine Notbremse vor dem Strafstoß.

Die Stimmen zum Spiel im Überblick:

Franco Foda (Trainer Sturm): „Fehler passieren, wir haben welche am Anfang gemacht. Das war kein guter Beginn für die Mannschaft. Wir waren optisch überlegen, der Gegner hatte keine einzige Tormöglichkeit im gesamten Spiel. Der Gegner stand sehr tief, da musst du Geduld haben und schneller spielen. Wir haben zweite Halbzeit unsere Möglichkeiten dann leider nicht genutzt. Alles ist noch möglich. Wir können auch auswärts Tore machen.“

Christian Schulz (Kapitän Sturm): „Schlechter hätte das Spiel nicht beginnen können. Es wäre regelkonform sogar eine Rote Karte gewesen. Sie haben danach mit Mann und Maus verteidigt. Wir sind auch nicht so zielstrebig zum Tor gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Sie feiern jetzt, als ob sie schon aufgestiegen sind. Ich denke, es wird noch ein heißes Rückspiel.“

Dejan Vukicevic (Trainer Mladost): „Wir haben gesiegt, Sturm ist ein großer Club. Wir haben daran geglaubt, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen können. Aber Sturm ist nach wie vor Favorit. Wir haben einen Vorteil, aber der Sieg wird uns nicht in Sicherheit wähnen.“

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Bild: GEPA