Spielunterbrechung: Linienrichter in Graz von Wurfgeschoss am Kopf verletzt

Das Europa-League-Heimspiel von Sturm Graz gegen AEK Larnaka am Donnerstagabend ist beim Stand von 0:2 aus Sicht der Steirer unterbrochen worden. Der schwedische Schiedsrichter Mohammed Al-Hakim schickte die Teams in die Kabine, nachdem einer seiner Assistenten von einem aus dem Zuschauersektor geworfenen Becher getroffen wurde. Der Unparteiische erlitt dabei eine blutende Platzwunde.

Kurz nach der Aktion hatte die Polizei den mutmaßlichen Täter bereits in Gewahrsam, das Spiel wurde fortgesetzt. Dies gab Sturm nach einem Meeting mit der UEFA bekannt.

Graz äußerte sich via Aussendung

In einer Aussendung nahm der SK Sturm Graz zu den Vorfällen Stellung. Das Verhalten dieses Fans sei „auf keinen Fall zu akzeptieren“, dem Verein tue es leid, „dass wir heute viele Fußballfans enttäuscht haben.“

Die Aussendung im Wortlaut:

„Dieses Verhalten eines Fans beim heutigen Europa League-Spiel ist auf keinen Fall zu akzeptieren. Das schadet dem Ansehen des Fußballs und uns als Klub. Wir versuchen immer Fußball als ein positives Fest zu sehen und genau gegen diese Dinge vorzugehen. Fair Play steht bei uns an erster Stelle. Es tut uns leid, dass wir heute viele Fußballfans enttäuscht haben.

Strafmaße prüfen

Der Becherwerfer wurde gefasst. Es werden die möglichen Strafausmaße geprüft und anlassbezogen bis hin zu Regressforderungen sanktioniert.“

Beitragsbild: GEPA

(APA)