Wolfsberger AC feiert „magische Nacht“ in Gladbach

Der Wolfsberger AC ist mit einer Sensation in die Europa-League-Gruppenphase gestartet. Die Kärntner triumphieren auswärts beim deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach mit 4:0. Hier sind die Stimmen zum Spiel (via Puls4):

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Gerhard Struber (WAC-Trainer): „Wenn man gegen so einen Spitzenverein aus so einer Kategorie spielt und dann auswärts 4:0 gewinnt mit dieser Art und Weise; wenn die Jungs das so umsetzen, wie wir es uns vorgenommen haben – dann macht das schon sehr stolz. Das Drehbuch ist von Beginn an so gelaufen wie wir uns das vorgestellt haben. Man kann in der Theorie über vieles sprechen, aber das mit Substanz und Leben zu füllen, das haben die Jungs ausgezeichnet erledigt.“

Michael Liendl (WAC-Mittelfeldspieler): „Das ist eine magische Nacht heute gewesen. Was wir veranstaltet haben war Extraklasse. Wenn du 4:0 gewinnst, kann man nicht sagen, dass wir etwas nicht umgesetzt haben. Wir haben ein perfektes Spiel gemacht. Wir wissen, dass wir mittlerweile jeden schlagen können. Das ist einfach Qualität. Wir haben heute sicher ein Ausrufezeichen in Europa gesetzt.“

Mario Leitgeb (WAC-Doppeltorschütze): „Es ist mein erstes Europacup-Match und dann gewinnst du 4:0, das ist unglaublich. Wir wussten schon, dass wir Fußball spielen können und sie uns unterschätzen. Aber dass das so aufgeht… Mit wie viel Herz und Leidenschaft, wie wir hier Fußball gespielt haben, ist unglaublich.“

Marcel Ritzmaier (WAC-Torschütze): „Wir haben uns viel vorgenommen, es ist nicht leicht, hier zu spielen. Aber es war eine unglaubliche Teamleistung und ein verdienter Sieg. Respekt war da, aber wir wussten, dass wir in den letzten Wochen gute Leistungen gezeigt haben.“

Marco Rose (Gladbach-Trainer): „Ich bin natürlich schwer enttäuscht, hier 0:4 zu verlieren das haben wir uns anders vorgestellt. Wir haben uns viele Dinge anders vorgenommen. Aber es war in Summe ein verdienter Sieg des WAC. Wir haben gesagt, dass wir die Intensität des WAC derzeit nicht spielen können. Aber dafür haben wir uns nicht gut genug bewegt. Der WAC hat im richtigen Moment einfache Tore gemacht. Im österreichischen Fußball ist in den letzten zwei, drei Jahren etwas entstanden. Man fährt nicht nur wo hin und schaut sich die Stadien an. Man will auch wirklich etwas erreichen.“

Max Eberl (Gladbach-Sportdirektor): „Das war ein gebrauchter Tag. Ich habe mich eigentlich auf das Spiel gefreut, aber wir sind ganz böse erwacht. Wir haben gedacht, wir spielen sie auseinander. Wir haben nicht nur verloren, sondern richtig verloren. Daraus sollten wir die Schlüsse ziehen.“

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